Weitingen

Riesiger, origineller und farbenprächtiger Weitinger Fasnetsumzug

23.02.2020

Von Text: hn/Bilder: Karl-Heinz Kuball

Bei mildem, aber feuchtem Wetter schlängelte sich am Sonntag ein farbenprächtiger Lindwurm mit knapp 40 Gruppen, Zünften und Musikkapellen vor einer großen Kulisse durch die Straßen des Jaunerfleckens. Angeführt wurde der farbenprächtige und abwechslungsreiche Umzug von der Weitinger Musikkapelle und dem Narrenverein „Bettschoner“. Zwischen den Gastzünften – unter anderem aus Dornstetten, Gruol, Rexingen, Herbertingen, Göttelfingen, Börstingen, Bisingen und Tübingen sowie Maskengruppen aus Weil der Stadt, Winnenden, Heiningen und Hochdorf – mischten sich auch etliche einheimische und auswärtige Laufgruppen und Motivwagen. Letztere nahmen wieder die hohe und niedere Politik aufs Korn, so das „Durstige Dutzend“ den Eutinger Bahnhaltepunkt Nord, die TSV-AH den „Brexit“, der Narrenrat sich mit dem Bettschoner-Bett auf die Schippe. Das „Dream-Team“ befasste sich mit „Greta, Wickie und den starken Männern von Flake“, die „Fantaschlucker“ präsentierten ihr „Schmorstüble on the Road“ und die TSV-Aktiven nahmen die Videobeweis-Schiedsrichter aufs Korn. Mit dabei waren auch die bekannten Laufgruppen, die alljährlich in fantasievolle Kostüme schlüpfen: die Bettschoner-Jugendgruppe als Skelette, die „Konfettis“ mit ihrem Partybus, die „Gelbe Gefahr“ als Schwarzwaldmädels, das „Kommando Zisch“ als Waschmaschinen, während sich die „Wilde Liga“ als durstige Blumen austobte. Das „Feuchte Eck“ war als Harlekine unterwegs, und die „Crazys“ und die „Christl-Gruppe“ gratulierten dem Narrenverein zum 90-jährigen Jubiläum. Die Zuschauer spendeten offenen Szenenapplaus und ließen die Narren mit lauten „Narri-Narro“-Rufen hochleben. Anschließend herrschte beim breit gefächerten fröhlichen Narrentreiben eine ausgelassene Stimmung auf den Straßen, in den Lokalen sowie im „Adlersaal“, in der „Savanna-Bar“ und in der „Hoametscheuer“.

Weitingen Fasnetsumzug 23.2.2020.Bild: Karl-Heinz Kuball

Weitingen Fasnetsumzug 23.2.2020.Bild: Karl-Heinz Kuball