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Die Firmengruppe Gfrörer hat im September des vergangenen Jahres ihr neues Verwaltungsgebäude in Empfingen eingeweiht. Der Neubau ist ein weiterer großer Schritt in die Zukunft des Unternehmens, das sich weiter auf Wachstumskurs befindet.

18.03.2022

Von Ralf Flaig|FOTOS: Unternehmen

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Das neue Verwaltungsgebäude wurde in nur 14 Monaten Bauzeit erstellt – und das unter den extremen Bedingungen der Corona-Pandemie. „Da wir in den vergangenen Jahren stetig gewachsen sind, platzte unser alter Standort aus allen Nähten“, nennt Geschäftsführerin Sabine Schüch die Gründe für den Neubau. „Am neuen Standort haben wir alles unter einem Dach und optimierte Arbeitsabläufe“, fügt Tim Gfrörer, Mitglied der Geschäftsleitung, hinzu. Mit dem dritten Obergeschoss, das sich in veredeltem Rohbau-Zustand befindet, herrscht Raum für weiteres Wachstum.

Die Geschäftsleitung der Firmengruppe Gfrörer: Uwe Gfrörer, Sabine Schüch, Tim Gfrörer (von links).

Die Geschäftsleitung der Firmengruppe Gfrörer: Uwe Gfrörer, Sabine Schüch, Tim Gfrörer (von links).

„Mit dem Neubau sind wir auch in Sachen Digitalisierung am Puls der Zeit“, konstatiert Tim Gfrörer. Die Bandbreite reicht dabei von A wie papierloses Archiv bis Z wie Zoom-Meeting. „Insgesamt gibt der Neubau unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Umfeld, in dem sie mit ihren Aufgaben weiter wachsen können,“ meint Sabine Schüch.

Gfrörer ist bekannt dafür, Dinge zu bewegen. Und immer haben sie in irgendeiner Form mit Steinen zu tun. Kurzum: Die von Gfrörer bringen den Stein ins Rollen. „Die Gründe für das Wachstum liegen vor allem in der Tatsache begründet, dass wir in allen Bereichen breit aufgestellt sind“, konstatiert Tim Gfrörer, „wir verfügen über ein breites Portfolio, das auch eine gewisse Risikodiversifizierung darstellt.“

In den vergangenen zwei Dekaden hat die Firmengruppe Gfrörer wegweisende neue Projekte realis- iert, neue Partner gewonnen und neue Segmente beziehungsweise Geschäftsbereiche erschlossen. „Beim Neubau der Messe Stuttgart gelang es uns 2004, unsere regionale Präsenz auch bei Großprojekten erstmals zu zeigen und dadurch einen enorm wichtigen Meilenstein in der Firmengeschichte zu setzen“, blickt Sabine Schüch zurück. Weitere Großprojekte wie Factory 56 bei Daimler in Sindelfingen oder im Entwicklungszentrum bei Porsche in Weissach folgten.

Ein weiterer Meilenstein war der Neubau des neuen, hochmodernen Schotterwerks in den Jahren 2007 bis 2009. „Wir verfügen über eines der modernsten Schotterwerke in Deutschland“, erläutert Tim Gfrörer, „mit einer Produktionsleistung von rund 1 Million Tonnen pro Jahr.“

Der Neubau ihres Schotterwerks ermöglichte es der Firmengruppe seit 2009, auch Großaufträge zur Materiallieferung zu bearbeiten. So ist Gfrörer seither einer der Hauptlieferanten für Betonzuschläge (Splitte und Brechsand) im Großraum Stuttgart. Mit ihrem Partner Fischer Weilheim ist Gfrörer als eigenständiges Unternehmen BauLog21 im Projekt Stuttgart 21 seit rund zehn Jahren nicht mehr wegzudenken. Rund 80 eigene LKWs – mit Subunternehmen in Spitzenzeiten rund 150 LKWs – fahren täglich Schüttgüter nach Stuttgart und bringen Boden auf Deponien in Empfingen und Rottweil. „Die Partnerschaft mit Fischer Weilheim wird auch nach Stuttgart 21 bestehen bleiben“, meint Tim Gfrörer.

Klimaschutz ist ein zentrales Thema bei der Firmengruppe Gfrörer. „Unser Schotterwerk ist auf dem neuesten Stand der Technik – hinsichtlich Produktionseffizienz, Reduzierung von Emissionen sowie der Energieausnutzung durch Kraft-Wärme-Kopplung“, erklärt Tim Gfrörer. Mit der Hochschule Esslingen zusammen arbeitet die Firmengruppe Gfrörer beispielsweise an einem zukunftsweisenden Projekt, das Wasserstoff-betriebene Lastkraftwagen zum Inhalt hat. Im Übrigen arbeitet Gfrörer bereits teilweise mit E-Raupen.

Sein neuestes Projekt Containerterminal realisiert das Empfinger Traditionsunternehmen aktuell gemeinsam mit seinen Partnern in Horb: Ziel ist, Güter und Baustoffe von der Straße auf die Schiene zu bringen. Dadurch leistet das Projekt einen großen Beitrag zum Klimaschutz und spart langfristig große Mengen an CO2 ein.

Darüber hinaus ist die Firmengruppe Gfrörer zusammen mit Fischer Weilheim zu je 50 Prozent an der UTL Umwelt- und Transportlogistik GmbH beteiligt. Diese bietet als mittelständisches Eisenbahnunternehmen Dienstleistungen im Güter- und Personenverkehr in Süddeutschland, in Österreich und der Schweiz an.

Die derzeit hohen Preise fürs Bauen und die Energie belasten die Firmengruppe Gfrörer stark. „Rund 35 Prozent unserer Kosten sind Energiekosten“, konstatiert Tim Gfrörer. „Die zentrale Frage bei uns lautet, wie wir uns in Zukunft in Sachen Energie aufstellen“, sagt Tim Gfrörer. „So arbeiten wir aktuell an einer hochmodernen Recycleanlage in unserem Schotterwerk, die nächstes Jahr in Betrieb geht. Damit wollen wir unsere Rohstoffe auch für die nachfolgenden Generationen sichern.“

Ein sparsamer und verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen sind für die Firma Gfrörer genauso selbstverständlich wie ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Bewohnern der Region. „Wir sind uns bewusst, dass unsere Erfolgsgeschichte ohne unsere Mitarbeiter nicht möglich gewesen wäre,“ meint Tim Gfrörer. Ein Ausdruck dieser Wertschätzung ist die betriebseigene Kantine im neuen Verwaltungsgebäude. Die Firmengruppe Gfrörer ist Ausbildungsbetrieb und Partner der Dualen Hochschule Mosbach. „Wir bilden auch ständig in neuen Berufsfeldern aus“, erklärt Anna Gfrörer, „so kann man zum Beispiel bei uns neuerdings auch den Beruf des Vermessungstechnikers erlernen.“ Die frisch ausgebildeten Fachkräfte werden in der Firmengruppe Gfrörer in der Regel auch fest übernommen. Denn es gilt die Maxime von Uwe Gfrörer, dem Geschäftsführer der Firmengruppe Gfrörer: „Vertrauen in das eigene Know-how, in den Instinkt und vor allem in die Mitarbeiter ist die wichtigste Grundlage für den Erfolg des Unternehmens.“

„Baue die Zukunft“ heißt der Slogan der Firmengruppe Gfrörer. Mit ihrem im Herbst des vergangenen Jahres eingeweihten Neubau ist sie für die Zukunft bestens gerüstet.

„Baue die Zukunft“ heißt der Slogan der Firmengruppe Gfrörer. Mit ihrem im Herbst des vergangenen Jahres eingeweihten Neubau ist sie für die Zukunft bestens gerüstet.

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Erstellt:
18.03.2022, 07:55 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 29sec
zuletzt aktualisiert: 18.03.2022, 07:55 Uhr

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