Schiere Größe

Das Mähringer Mehrgenerationenhaus ist umstritten. Wird berichteten in unserem Jahresrückblick („Mähringer mauern“, 31. Dezember“).

05.01.2017

Von Das Projekt

Nicht wir Mähringer mauern, sondern ein Investor möchte dies. Brachial Mauern hochziehen, in einer dörflicher Struktur! Herr Maichle wird in Ihrem Jahresrückblick zitiert: „Das Projekt wird
realisiert“. Eine Entscheidung unserer Gemeinderäte steht doch noch aus.

Ein Investor, der sich des Votums sicher zu sein scheint, braucht dann nicht mal als Bürgermeisterkandidat antreten. In anderen Demokratien muss ein Immobilienvertreter schon den Umweg einer Präsidentschaft
gehen, um auf die Politik so Einfluss zu nehmen. Nicht der Gedanke einer Bebauung dieses Grundstücks bewegt uns, sondern wie in Tübingen die schiere Größe. Politik und Betongold scheint in Zeiten des Niedrigzinses gut zusammen zu passen. Auf unserer Internetseite hat jeder die Möglichkeit, sich zu äußern! Auch Investor, Politiker und jeder Bürger. Statt seine Argumente darzulegen, wurde nur anwaltlich geantwortet. Eine Einladung zu Gesprächen wurde schon früh von uns ausgesprochen. Auch diese Einladung: bis jetzt nicht angenommen.

Unsere repräsentative Demokratie sollte doch auch auf die Bürger hören. Über 700 Stimmen in Tübingen betreffend der „Franzosenwiese“, Unterschriften, die in Mähringen gesammelt sind und weiter werden, können doch nicht einfach vom Tisch geschoben werden.

Leider aber werden wir Wähler „Aff un Zo“ eines anderen belehrt ... Frohes Neues!

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Erstellt:
05.01.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 05.01.2017, 01:00 Uhr

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