tagblatt.deHöhenretter am Reutlinger Hausberg im Einsatz
Schnitzeljagd am Abgrund: Auto rutscht auf der Achalm ab
Aufwändige Rettungsaktion wegen eines abgerutschten Autos auf der Achalm: Die Organisatoren einer Schnitzeljagd steuerten ihren Wagen zu nahe an den Berghang. Die vier Männer bleiben unverletzt.
Gerade noch mal gut gegangen: Die vier Insassen retteten sich durch die Fahrertüre. Bild: Feuerwehr
Die Vorbereitungen zu einer Schnitzeljagd auf der Achalm haben am Dienstag zu einer aufwändigen Bergungsaktion geführt: Um 17.16 Uhr fuhren vier Männer in einem geländefähigen Transporter auf einem Waldweg von der Achalmspitze hinunter zum Parkplatz, als ihr Fahrzeug am Abgrund ins Rutschen kam. Zu ihrem Glück setzte das Auto auf der Kante des Waldweges auf und blieb stecken. Die vier Insassen kletterten unverletzt durch die Fahrertüre heraus.
Nach dem ersten Schreck begann das Quartett mit Sicherungsmaßnahmen mit Spanngurten, die sie für die Schnitzeljagd dabei hatten. Außerdem baten sie beim Hotel um Unterstützung – doch vergeblich, da keine geländetauglichen Fahrzeuge vorhanden waren. Deshalb setzten die vier einen Notruf bei der Feuerwehr ab. Vor Ort bot sich den Einsatzkräften dann das kuriose Bild des am Abgrund hängenden Transporters. Wegen der schwierigen Verhältnisse wurden die Spezialeinheit „Höhenrettung“ der Berufsfeuerwehr und ein Löschfahrzeug nachalarmiert. Außerdem wurde ein Traktor mit einer Seilwinde, die sonst im Forstbetrieb eingesetzt wird, geholt.
Dieser sicherte das Fahrzeug vor weiterem Abrutschen, während der Greifzug eines Feuerwehrwagens das Auto Stück für Stück wieder auf den Weg brachte. Der Einsatz mit vier Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr dauerte über drei Stunden.
Nachtleben, Studium und Ausbildung, Mental Health: Was für dich dabei? Willst du über News und Interessantes für junge Menschen aus der Region auf dem Laufenden bleiben? Dann bestelle unseren Newsletter los geht's!