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Vorsichtig unterwegs sein

Sicherheitauf der Autofahrt während Sturm und Hagel

08.07.2016

Von PR

Hagelschaden, Juni 2016, Bild: djd/AXA

Hagelschaden, Juni 2016, Bild: djd/AXA

Sturmböen, Starkregen, Hagel – mit extremen Wetterlagen müssen Autofahrer immer häufiger rechnen. Nach Erkenntnissen der Klimaforscher kann es künftig noch mehr Unwetter und zudem mit höheren Windgeschwindigkeiten und stärkeren Niederschlägen geben. Die Unwetterschäden, so die Prognose, werden in den Jahren 2011 bis 2040 um durchschnittlich sieben Prozent ansteigen. Autofahrer sollten Unwetterwarnungen noch ernster nehmen und Fahrten unter Umständen verschieben.

Augen zu und durch – diese Maxime kann bei Unwetter zu lebensgefährlichen Situationen führen. Wenn die Witterung schweres Geschütz auffährt, ist nicht die Zeit für Mutproben, sondern für vorsichtiges und überlegtes Handeln. Zeichnen sich schwere Unwetter ab, ist es oft besser, eine Fahrt zu verschieben.

Wer unterwegs in ein Unwetter gerät, muss vor allem in der Nähe von Häusern, Gärten und Waldgebieten mit herumfliegenden Dachziegeln und Ästen rechnen. In solchen Fällen empfiehlt es sich, schnell einen geschützten Parkplatz anzusteuern und abzuwarten, bis das Schlimmste vorüber ist. Plätze unter Bäumen sind dafür aber völlig ungeeignet.

Packen Sturmböen oder starker Seitenwind am Fahrzeug an, ist Konzentration gefragt: Der Fahrer sollte dann das Lenkrad gut festhalten und sanft gegensteuern. Wer mit hektischen Lenkbewegungen reagiert, macht das Fahrzeug meistens nur noch instabiler.

Gefährlich wird es oft dort, wo der Wind ungehindert angreifen kann: auf Kuppen oder Brücken, an Waldrändern oder nach dem Überholen eines Lkw. Manchmal sind die Windböen so stark, dass sie Fahrzeuge mit großer Angriffsfläche aus der Spur drängen oder gar umwerfen können, zum Beispiel Wohnmobile, Wohnwagen oder Vans. Deshalb: Tempo runter und notfalls anhalten.

Experten warnen weiter davor, mit dem Auto in Unterführungen, Senken oder Kuhlen einzufahren, in denen sich größere Wassermengen angesammelt haben. Wenn Wasser in den Ansaugtrakt des Fahrzeugs gerät, droht oft ein teurer Motorschaden.

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Erstellt:
08.07.2016, 11:09 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 08.07.2016, 11:09 Uhr

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