Skyscraper

Skyscraper

Action-Thriller, in dem Dwayne Johnson schier übermenschliche Kraft entwickelt und gegen die Flammen in einem Riesen-Wolkenkratzer kämpft.

12.07.2018

Von Madeleine Wegner

„Zünde das Haus eines Mannes an und du erfährst, was er wirklich liebt“, weiß Bösewicht Kores Botha (Roland Møller). Doch Botha will nicht etwa ein kleines, schnuckeliges Einfamilienhaus anzünden, sondern ein Feuerinferno im weltweit größten Wolkenkratzer entfachen. 240 Stockwerke hoch schraubt sich die „Pearl“ in Hongkong in den Himmel. Genau hier hat der ehemalige FBI-Agent Will Sawyer (Dwayne Johnson) ein Vorstellungsgespräch für seinen Traumjob: Er will Sicherheitschef in der „Pearl“ werden. Darauf hat er sich Monate lang vorbereitet und tatsächlich scheint er die Gunst des Tycoons Zhao Long Ji (Chin Han) zu erlangen.

Doch als das Feuer in der 96. Etage ausbricht, steht Will im Verdacht der Brandstiftung – kaum jemand anderes kennt sich so gut mit der Sicherheitsanlage des gigantischen Gebäudes aus. Was noch schlimmer ist: Wills Familie ist noch im Gebäude.

Vor der Kulisse der futuristischen Architektur lässt der Hüne Dwayne Johnson, der zuletzt in „Rampage“ zu sehen war, nichts unversucht. Er kämpft sich durch Polizeiblockaden, springt spektakulär durch die Lüfte und nimmt auch sonst jede erdenkliche Hürde, um seine Frau Sarah (Neve Campbell) und seine beiden süßen Kinder zu retten. Als wäre er bei MacGyver in die Lehre gegangen, nutzt er jedes Hilfsmittel – vorzugsweise Klebeband. Rawson Marshall Thurber arbeitet in seinem actionsreichen „Skyscraper“ mit vertrauten Motiven. Doch es gelingt ihm, die Spannung bis zum Schluss zu erhalten.

„Das passiert, wenn wir keine Grenzen akzeptieren“, sagt Erbauer Zhao Long Ji über seinen Wolkenkratzer. Gleichzeitig beschreibt er damit Sawyers Rettungsaktion treffend.

Spannungsgeladen und ein bisschen Kitsch dabei: Liefert, was man von einem soliden US-Action-Film erwartet.