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So werden die eigenen vier Wände zum Konzertsaal

Privatkonzerte zu Hause: TV-Programme wie Arte übertragen regelmäßig Musikgenuss der Extraklasse aus den schönsten Konzertsälen dieser Welt. Um dieses unnachahmliche Klangerlebnis in bester Qualität genießen zu können, reichen die herkömmlichen TV-Lautsprecher meist nicht aus. Leidenschaftliche Klangliebhaber setzen deshalb auf zusätzliche Unterstützung durch Soundbar und Co.

16.02.2023

Klangliebhaber setzen auf zusätzliche Unterstützung durch Soundbar & Co. Bild: stokkete - Fotolia

Klangliebhaber setzen auf zusätzliche Unterstützung durch Soundbar & Co. Bild: stokkete - Fotolia

Der Raum bestimmt die notwendige Sound-Ausstattung

Damit sich ein ausgewogener und kraftvoller Sound wie in einem Konzertsaal auch in den eigenen vier Wänden zeigt, müssen alle Komponenten aufeinander abgestimmt sein. Um in der Elbphilharmonie in Hamburg für erstklassigen Klang zu sorgen, entwarf Toyota nicht nur hochwertige Soundtechnik der Extraklasse. Auch das Architekten-Team sorgte mit seiner Weinberg-Struktur im Saal dafür, dass jeder Besucher in den Genuss eines optimalen Sound-Erlebnisses der Extraklasse kommt. In den eigenen vier Wänden sind bauliche Veränderungen für mehr Klangqualität oder Tausende Euro Investment für Subwoofer und Co. häufig kaum möglich. Deshalb müssen Sound-Liebhaber jedoch nicht auf einen Hörgenuss in den eigenen vier Wänden verzichten. In einem Soundbar Test finden sich beispielsweise kompakte Lösungen, um platzsparend für Surround-Sound zu sorgen. Eine Soundbar mit Subwoofer lässt sich auf Wunsch auch weniger prominent unter dem TV-Gerät platzieren und drahtlos mit anderen Lautsprechern verbinden. Auf diese Weise wird das eigene Wohnzimmer ohne Kabelsalat zum Konzertsaal. Beim Aufstellen der zusätzlichen Soundbars und Boxen ist ein fester Untergrund wichtig. Steht die Box beispielsweise auf nicht fachgerecht verlegten Laminat, kann es durch den Vibrationseffekt störende Nebengeräusche geben.

Die Einrichtung könnte Hörgenuss vermiesen

Nicht nur die Raumgröße, sondern auch die verwendeten Materialien für Boden, Möbel und Co. können das Klangerlebnis deutlich beeinflussen. Große Glasflächen sorgen beispielsweise dafür, dass sich die Geräuschkulisse „scheppernd“ anhört. Ursächlich dafür sind die Materialeigenschaften, denn Glas kann den Schall kaum absorbieren und wirft ihn ungehindert in den Raum zurück. Fehlen zusätzlich akustisch-wirksame Materialien, wird aus dem Wunsch nach dem Konzertsaal-Klangerlebnis schnell ein scheppernder Geräusche-Dschungel.

Für ein ausgewogenes Klangerlebnis sorgen natürliche Materialien wie Moos. Es absorbiert 100 Prozent und lässt sich beispielsweise als schöner Raumteiler oder Wandbild in das Wohnkonzept integrieren. Auf diese Weise bleiben Umgebungsgeräusche draußen und das Konzert-Klangerlebnis lässt sich in vollen Zügen genießen. Optimal sind solche Moos-Absorber vor allem in großen Räumlichkeiten mit wenigen Möbelstücken. Auch Naturstein wie Kalk, Granit oder Schiefer haben klangbeeinflussende Eigenschaften. Abhängig davon, wie sie angebracht und positioniert werden, können sie das Klangerlebnis fördern oder dämpfen. Geschickt eingesetzt verleihen sie Bässen mehr Lebendigkeit und bringen auch tiefe Töne deutlicher zum Vorschein. Holz ist nicht nur ein wohliger Naturwerkstoff, sondern auch förderlich für eine harmonische Akustik. Durch die Diffusor-Eigenschaften des Materials ergibt sich ein lebendiges Hörbild und ein besonders effektvolles Klangerlebnis. Als Boden, massiver Holztisch, Schrank und Co. gibt es gleich mehrere Interieur-Designmöglichkeiten, um Holz auch optisch entsprechend in das Klangkonzept zu integrieren.

Tipp: Teppiche und Gardinen sind kostengünstige Klang-Supporter

Eine günstige Möglichkeit, für ein ausgewogenes Klangerlebnis und mehr Wohnkomfort zu sorgen, sind Teppiche und (lange) Gardinen. Ein Fliesenboden kann durch die Materialeigenschaften schnell zu einem schrillen Klang führen, doch mit einem hochflorigen Teppich darauf lässt sich das rasch ändern. Gleiches gilt auch für Gardinen. Sie verdunkeln auf Wunsch nicht nur den Raum und sorgen für mehr Entspannung beim Hörgenuss, sondern sie dämpfen auch. Vor allem dicke Materialien wie Samt sind gut geeignet, um die eigenen vier Wände in einen kuscheligen Konzertsaal zu verwandeln.

Sitzen wie in einem Konzertsaal: So viel Abstand sollte zu Boxen sein

Damit das Klangerlebnis in den eigenen vier Wänden wie erhofft wird, ist auch die richtige Sitzposition entscheidend. Der Abstand zu Boxen sollte immer mindestens einen Meter betragen. Je größer die Boxen und je mehr Klangvolumen sie haben, desto mehr Abstand. Die Sitzmöglichkeit wird entweder passend zum Standort der Boxen ausgerichtet oder umgekehrt. Wer sich gern im Zentrum seines Raumes durch das Hörerlebnis verwöhnen lassen möchte, sollte die Soundbar, Boxen und Co. so platzieren, dass sie kreisförmig zur Sitzposition angeordnet sind. Auch der Abstand zu den Wänden ist entscheidend, denn stehen die Boxen zu nah an ihnen, kann sich der Schall nicht optimal ausbreiten und wird womöglich unkoordiniert und mit einem „klirrend“ wirkenden Sound zurückgeworfen.