Horb · Tischtennis

Spitzenspiel für Lützenhardts Damen

Gegen Rechberghausen geht es am Samstag um die Halbzeitmeisterschaft in der Verbandsliga. In der Herren-Bezirksliga kommt es zum Ortsderby zwischen dem SSV Schönmünzach II und dem SV Baiersbronn.

05.12.2019

Von Oskar Wössner

Klara Misurak wird in dieser Saison wohl kaum noch härter geprüft als am Samstag, wenn die Nummer Eins des TTC Lützenhardt auf die Nummer Eins des TV Rechberghausen, die asiatische Spitzenspielerin Hong Chen, trifft. Beide Spielerinnen sind noch ohne Niederlage. Bild: Ulmer

Klara Misurak wird in dieser Saison wohl kaum noch härter geprüft als am Samstag, wenn die Nummer Eins des TTC Lützenhardt auf die Nummer Eins des TV Rechberghausen, die asiatische Spitzenspielerin Hong Chen, trifft. Beide Spielerinnen sind noch ohne Niederlage. Bild: Ulmer

Am Samstag um 14 Uhr erwarten die Damen des TTC Lützenhardt (14:2) in der Verbandsliga das Quartett des TV Rechberghausen (12:4) zum Spitzenspiel. Dabei geht es für die Schwarzwälderinnen um die Halbzeitmeisterschaft, zu der Klara Misurak (22:0), Nejla Yaman (9:10), Julia Neff (9:9) und Verena Riedt (10:8) noch ein Punkt fehlt. Dass die Gäste als Aufsteiger in der höchsten Liga Württembergs eine so gute Rolle spielen, verdanken sie vor allem Hong Chen (12:0), Denise Campano (15:3) und Petra Landfried (10:6), die zuletzt den TSV Herrlingen II mit einem 8:2 fast aus der Halle gefegt haben. Dass es für Lützenhardts Klara Misurak gegen die asiatische Spitzenspielerin der Gäste auch um ihre weiße Weste geht, ist zwar eher Nebensache, aber bisher zeigte sich eben, dass die Lützenhardter Truppe doch sehr von der Strahlkraft ihrer Nummer eins lebt.

In der Damen-Landesliga geht es für das Quartett des TTC Mühringen (12:0) um 18.30 Uhr in Eningen (4:8) um die Festigung der Tabellenführung. Dabei müssen Annika Hertkorn (10:2), Melanie Schmidt (10:3) und Ramona Schüle (10:3) wohl ohne Hannah Sauter (5:0) auskommen, da die in der zweiten Herrenmannschaft ihren Platz hat. Die Lützenhardter „Zweite“ (5:7), die zuletzt in Rottweil nicht angetreten war, kann um 18 Uhr in Weil der Stadt (4:8) etwas für ihr Punktekonto tun. In stärkster Aufstellung, also mit Franziska Schmid (10:3), Petra Schwenk (4:3), Jessica Stickel-Graf (9:3) und Sabine Schmid (5:3), sollte das auch gelingen.

Ortsderby für Ba

In der Herren-Landesklasse treffen um 18 Uhr der CVJM Grüntal und der TV Oberhaugstett (beide 5:11 Punkte) aufeinander. Dabei geht es für beide Mannschaften um einen Befreiungsschlag aus der gefährdeten Zone. Während diese Situation für die Grüntaler nicht unerwartet kommt, gerieten die Oberhaugstetter spätestens mit der Niederlage gegen Dornstetten in diese prekäre Lage, vor der im übrigen TVO-Spitzenspieler Oliver Schaible von Anfang an gewarnt hatte. Da man im Lager der Oberhaugstetter zuletzt nie mit den Belastungen eines Abstiegskampfes hatte umgehen müssen, breitet sich nun bei den TVO-Akteuren doch Nervosität aus. Deswegen kommt ihnen nicht ungelegen, dass den Grüntalern nach dem jüngsten 9:7 über den SV Leonberg/Eltingen II die Favoritenrolle zufällt.

Schlusslicht SV Glatten (1:15) kann sich gegen den Tabellenzweiten SV Böblingen II (14:2) wohl nichts ausrechnen, denn die Truppe aus dem Nachbarbezirk trat bisher konstant als geschlossene Einheit auf.

In der Herren-Bezirksliga steigt um 17.30 Uhr das absolute Spitzenspiel zwischen dem TTC Ottenbronn II (14:0) und dem TV Calmbach II (14:2). Dabei gehen die Gastgeber favorisiert an die Tische, obwohl sie die Stammspieler Christoph Jäger und Aleksandar Aksentijevic durch Tobias Hain und Jannis Kappler aus der „Dritten“ ersetzen müssen. Mannschaftsführer Achim Kappler würde die Favoritenrolle ohnehin gerne den Enztälern zuschieben, da seine Truppe nach einer vierwöchigen Pause sicherlich Schwierigkeiten habe, in den Wettkampfrhythmus zu kommen. Zuvor hat seine Mannschaft im Gegensatz zu den Calmbachern durchweg souveräne Auftritte hingelegt.

Bereits um 15.30 Uhr treffen die „Zweite“ des TTC Birkenfeld (7:7) und die Sportfreunde Gechingen (5:11) aufeinander. Während die Enztäler nach einem Holperstart mittlerweile in die Spur gefunden haben, müssen die Gechinger erneut mit einer unglücklichen Niederlage fertig werden, denn beim 7:9 gegen Nagold hätten sie sehr wohl einen Punkt verdient gehabt.

Um 18 Uhr empfangen die Nagolder (10:6) den TuS Bad Rippoldsau (8:6). Dabei können sie ihr Punktekonto weiter aufbessern, wenn ihr Spitzenspieler Matthias Krammer mit von der Partie ist. Den Rippoldsauern winkt dagegen bei einem Punktgewinn der Abflug ins Mittelfeld.

Um 19 Uhr erwartet der SSV Schönmünzach II (2:14) den SV Baiersbronn (14:2) zum Ortsderby. Dabei geht es für beide um den Anschluss an die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, in den neben den Gechingern auch die Klosterreichenbacher noch verwickelt sind.

Mühringer III in Lauerstellung

In der Bezirksklasse Süd ist der TTC Loßburg trotz eines noch ausstehenden Spiels wohl schon Halbzeitmeister. Der TTC Mühringen III (11:5), der CVJM Grüntal II (10:6) und der TSV Freudenstadt (8:6) wollen an diesem Spieltag aber den Kontakt zum Führenden nicht abreißen lassen. Dabei haben die Grüntaler um 18 Uhr gegen Schlusslicht TV Dornstetten II (3:11) sicherlich die leichteste Aufgabe. Das große Manko der Dornstetter ist, dass sie ständige Wechsel in der Aufstellung haben und bisher schon auf 13 Spieler zurückgreifen mussten. Auch die Grüntaler mussten von Anfang an mit personellen Engpässen leben, setzten auch schon zehn verschiedene Akteure ein, hangelten sich aber vor allem dank Shpresa Haxhillari (8:8), Jan (7:7) und Georg Armbruster (10:4) einigermaßen erfolgreich durch die Vorrunde.

Dass die Freudenstädter ihren Erfolgstrip des Vorjahres, als sie zwei Spieltage vor dem Ende noch die Tabelle anführten, nicht würden wiederholen können, war eigentlich zu erwarten. Aber dennoch platzierten sich Bruno Kübler, Armin Geiger, Markus Schoch, Gerhard Sautter, Wilfried Weber und Walter Ehmann auch in dieser Saison wieder in Reichweite zur Spitze. Diese Position wollen sie um 18 Uhr gegen die SG Empfingen (7:7) behaupten. Die Empfinger feierten am letzten Wochenende mit Andreas Schindler, Marcus Effenberger, Gökhan Okutan, Viktor Schmalz, Heiko Hoenle und Emrak Közleme einen 9:1-Kantersieg gegen Mühlen. Zunächst stellt sich jedoch die Frage, in welcher Aufstellung sie in Freudenstadt antreten.

Die Mühringer werden um 19 Uhr beim TTC Mühlen (5:9) mit dem Vorsatz auflaufen, erster Verfolger der Loßburger zu bleiben. Mit Anton Deutsche (11:3), Jannik Noah Graf (10:3), Edgar Hellstern (9:6), Thomas Schober (6:6) und Zlatko Bencic (6:3) sollte ihnen bei diesem Vorhaben keine Gefahr drohen. Zur selben Zeit wird die Salzstetter „Zweite“ (7:9) beim SV Mitteltal (3:11) alles daran setzen, ihr Punktekonto auszugleichen.

In der A-Liga geht um 15.30 Uhr das „Endspiel“ um die Halbzeitmeisterschaft zwischen dem SSV Schönmünzach III (11:3) und Salzstetten III (12:2) über die Bühne. Die Gastgeber spielten zuletzt gegen Mitteltal II 8:8, nachdem sie zuvor schon unerwartet gegen den VfB Cresbach/Waldachtal mit 5:9 den Kürzeren gezogen hatten. Die Salzstetter hingen kassierten unlängst gegen Mitteltal II (12:4) eine 1:9-Schlappe, setzten sich aber am letzten Wochenende gegen den SV Glatten II mit 9:7 durch.

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Erstellt:
05.12.2019, 15:22 Uhr
Lesedauer: ca. 4min 09sec
zuletzt aktualisiert: 05.12.2019, 15:22 Uhr

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