Sprung auf Platz 2

Volleyball-Regionalliga FV Tübinger Modell siegt in Ettlingen. Lara Berger und Trainer Sebastian Schmitz beim U18-Nationalteam.

17.01.2017

Von tzu

Weil der bisherige Tabellenzweite VfR Umkirch mit 0:3 gegen Schwäbisch Gmünd verloren hat, brachte der 3:1 (26:24, 29:27, 16:25, 25:15)-Sieg bei der VSG Ettlingen/Rüppurr den FV Tübinger Modell von Platz 3 auf 2.

Bis es soweit war, mussten sich die Tübingerinnen in ihrem ersten Punktspiel im neuen Jahr allerdings gehörig anstrengen. Die ersten beiden Sätze waren recht ausgeglichen. „Wir haben da nicht mutig genug aufgeschlagen, die Annahme hat gewackelt, und im Angriff haben wir keine Lösungen gefunden“, konstatierte TüMo-Co-Trainer Gordon Eske, der den verhinderten Cheftrainer Sebastian Schmitz vertrat (siehe „Lara Berger erfolgreich bei EM-Qualifikation“). Knapp gewannen die ohne Lara Berger und die privat verhinderte Jule Vetter angetretenen Tübingerinnen dennoch die ersten beiden Sätze.

Den dritten Satz verloren die Tübingerinnen allerdings deutlich gegen den Drittletzten. Erst danach fanden sie zu ihrer Form aus der Hinrunde zurück. „Da waren wir dann richtig eingespielt“, sagte Eske, „das war auf dem Niveau, wie wir das vergangene Jahr beendet haben.“ Souverän gewannen die Tübingerinnen den vierten Satz und damit das Spiel.

FV Tübinger Modell: Peters, Wex, Tilmann, Knauf, Finkbeiner, Wutzler, Otto, Kuhn, Dreher.

Tübinger Duo schafft mit U18 die EM-Qualifikation

Beim Tübinger Sieg in Ettlingen fehlte Lara Berger. Aus gutem Grund: Die Mittelblockerin war wie ihr TüMo-Trainer Sebastian Schmitz mit der deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft in Jaszbereny (Ungarn). Dort spielte Berger mit der U18 die Qualifikation zur Europameisterschaft (1. bis 9. April in Arnheim/Niederlande). Souverän qualifizierten sich die Deutschen hierfür mit drei Siegen gegen Spanien, Dänemark und Ungarn. Die 15-jährige Berger spielte dabei im zweiten Spiel gegen Dänemark von Anfang an, gegen Ungarn wurde sie eingewechselt. „Sie machte ihre Sache gut“, sagte Teammanager Sebastian Schmitz, „es ist halt ein anderes Niveau als sie es gewohnt ist.“