Tötungsdelikt

Spurensicherung arbeitet weiter

Der festgenommene Nordstetter bleibt in Untersuchungshaft.

12.11.2018

Von Manuel Fuchs

Die Polizei hat Türen und Tore am Wohnhaus des Festgenommenen versiegelt. Foto: Manuel Fuchs

Die Polizei hat Türen und Tore am Wohnhaus des Festgenommenen versiegelt. Foto: Manuel Fuchs

Der 57-jährige Michael Riecher aus Nordstetten war am vorvergangenen Samstag tot in seiner Wohnung in Nordstetten aufgefunden worden. Eine Obduktion legte ein Tötungsdelikt nahe.

Die Kriminalpolizei nahm in diesem Zusammenhang am vergangenen Freitagabend einen 27-jährigen Mann syrischer Abstammung unter dringendem Tatverdacht fest; als Haftgrund wurde „Mord“ angegeben. Der 27-Jährige wohnte in einem Nordstetter Haus, das Michael Riecher gehörte. Nach Auskunft der Ermittlungsbehörden machte er zwar Angaben zur Person und zur Sache, räumte aber die Tat als solche jedoch bislang nicht ein. Er wird, so steht es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Tuttlingen, rechtsanwaltschaftlich vertreten und befindet sich nach wie vor in einer Justizvollzugsanstalt in Haft. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen der eingerichteten Sonderkommission zu den näheren Umständen und zum Motiv der Tat dauern nach wie vor an, lässt die Pressemitteilung außerdem wissen. Dies deckt sich mit der Beobachtung, dass am gestrigen Montag ein Team von Kriminaltechnikern in Michael Riechers Wohnung weiter nach Spuren suchte. Ein Ende dieser Arbeit sei nach jetzigem Stand nicht abzusehen, war dort zu erfahren. Allerdings hat die Polizei den umlaufenden Gehweg wieder vollständig zur Benutzung freigegeben. Hier scheinen die Ermittler keine weiteren Spuren zu erwarten.

Am Wohnhaus des Festgenommenen waren am Montagmorgen keine Spurensicherungsarbeiten mehr auszumachen. Türen und Garagentore trugen Polizeisiegel, das Absperrband war abgenommen worden.

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Erstellt:
12.11.2018, 18:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 12.11.2018, 18:00 Uhr

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