Ausstellung

Stadtmuseum sucht Dinge und Helfer

Das Stadtmuseum plant eine Ausstellung über das Französische Viertel, den Wennfelder Garten und die Wagenburg.

12.10.2016

Von slo

Über das Mittelalter und die Neuzeit ist im Stadtmuseum einiges zu erfahren. Über die Gegenwart dagegen nichts. Das soll sich nun ändern: Das Museum möchte darstellen, wie es sich im Französischen Viertel, im Wennfelder Gatren und in der Wagenburg lebt. Die Bewohner sollen dabei helfen. Obwohl die Ausstellung erst für 2018 geplant ist, sucht das Museum jetzt schon Geschichten der Bewohner sowie Sachen vom Dachboden und aus Kellern. Auch Helfer werden gebraucht.

Bisher hat das Museum Partner gesucht und hat Zusagen vom Werkstadthaus, der Nachbarschaftlichen Selbsthilfe (Nase), der Kirch am Eck und einigen Bewohnern aus der Wagenburg. Von Mai 2017 an ist das Museum dann mit einem „mobilen Wohnzimmer“ in den drei Quartieren unterwegs. Dabei handelt es sich um einen Ausstellungsraum in einer Art Container, der auf einem Anhänger steht. Er ist aufklappbar und kann so auch als Bühne verwendet werden. In diesem „Wohnzimmer“ soll es Workshops und Veranstaltungen wie etwa Erzähl-Cafés geben, aber auch Theateraufführungen und sogar ganze Feste. Außerdem gibt es eine umgebaute Telefonzelle, in der sich Interessierte Wissenswertes über die Orte anhören, aber auch Kommentare hinterlassen können. Das Wohnzimmer wird vor allem in der Panzerhalle stehen.

Damit und mit den Sachen und Geschichten der Bewohner sollen die Module der Ausstellung „Wohnutopien und Lebenswirklichkeiten“ erarbeitet werden, die im März 2018 eröffnet wird. Ihr Ziel ist es, ein Bild der „zeitgenössischen Mentalität in der Stadt“ zu zeigen, so das Stadtmuseum.