Kolping

Stiftungskapital mit Schuhen aufbauen

Die Ergenzinger Kolpingfamilie beteiligte sich an bundesweiter Sammelaktion.

04.01.2017

Von mi

Alfred Nisch und Gruppenleiterin Marissa Digeser von der Kolpingsfamilie Ergenzingen sortieren die gespendeten Schuhe. Über 450 Paar kamen zusammen. Bild: Privat

Alfred Nisch und Gruppenleiterin Marissa Digeser von der Kolpingsfamilie Ergenzingen sortieren die gespendeten Schuhe. Über 450 Paar kamen zusammen. Bild: Privat

Adolf Kolping (1813 bis 1865) war Schuhmacher – bevor er katholischer Priester wurde und das Kolpingwerk gründete. Das brachte das deutsche Kolpingwerk auf die Idee zur Sammelaktion „Mein Schuh tut gut“: jedes Mitglied sollte ein paar Schuhe spenden. Ein Teil wird verkauft (der Erlös fließt in das Kapital der Kolping-Stiftung), ein Teil wird an Bedürftige in armen Ländern verteilt.

Auch die Ergenzinger Kolpingfamilie und die Kolpingjugend haben sich im Dezember an der Aktion beteiligt. „Unser Ziel waren 270 Paar, so viele wie unsere Kolpingsfamilie Mitglieder zählt“, sagte der Vorsitzende Alfred Nisch. Tatsächlich kamen in Ergenzingen mehr als 450 Paar Schuhe zusammen. „Dann haben wir aufgehört zu zählen. Immer noch rufen Menschen an und wollen spenden.“

Die Kolpingfamilie achte darauf, dass keine ausgelatschten Treter abgegeben werden, sagte die geistliche Leiterin Claudia Hofrichter. „Manche gespendeten Schuhe sehen aus, als seien sie noch nie getragen worden.“ Die in Ergenzingen gespendeten Schuhe wurden zum Kolping-Recycling nach Köln geschickt. Einen Teil der Schuhe wollen die Ergenzinger aber auch nach Laupheim bringen, zur „Aktion Hoffnung“.

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Erstellt:
04.01.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 04.01.2017, 01:00 Uhr

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