Ein durch und durch katzenfeindlicher Film.

Stuart Little

Ein durch und durch katzenfeindlicher Film.

24.11.2015

Von Daniel Wiese

Stuart Little

Es musste so kommen. „Süüüß?, freuten sich die Kinder in der Nachmittagsvorstellung, als die kleine Waisenmaus ins Bild kommt. Sind so kleine Händchen, und Füßchen, und Äugelein. Letztere müssen recht häufig Tränen lassen in diesem ganz und gar unbeschreiblichen Kinderfilm.

Denn zwar wird der kleine Stuart adoptiert, aber es ist natürlich nicht leicht für eine Maus in so einer Menschenfamilie, und sei sie auch so reizend wie die Familie Little. Vielleicht ist man noch bereit, sich nicht darüber zu wundern, was eine Maus im Waisenhaus macht oder warum sie sprechen kann. Okay okay, ein Märchen. Warum aber kann die Familienkatze Snowball zwar mit Stuart reden, aber nicht wie der auch mit den Menschen?

Die Rolle der Katze ist der wunde Punkt dieser rührseligen Familiengeschichte. Ganz zu Recht stinkt es ihr gewaltig, die Hauskatze einer Maus zu sein. Wie sagt der böse Staßenkater: „Wo kommen wir denn da hin?? Genau.