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Tabak-Rauchen 2019 - Zwischen Hipster und Tradition

16.07.2019

Wer sich das Tabak-Rauchen unabhängig von Ort und Zeit ermöglichen möchte, der schafft sich das nötige Equipment an, um eine private Raucher-Lounge zu kreieren. Bild: pixabay.com © werner22brigitte

Wer sich das Tabak-Rauchen unabhängig von Ort und Zeit ermöglichen möchte, der schafft sich das nötige Equipment an, um eine private Raucher-Lounge zu kreieren. Bild: pixabay.com © werner22brigitte

Eine sinkende Anzahl an Zigarettenrauchern und mehr Menschen, die Tabak kaufen – so definierte die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen in Berlin die Raucher hierzulande. Für diese auf den ersten Blick unverständlich wirkenden Zahlen gibt es auch eine Erklärung seitens der Geschäftsführung, die da lautet: „Rauchen unterliege Moden.“ Und man könne sogar von einem „Hipster-Effekt“ sprechen, denn wenn von der Tabak rauchenden Bevölkerung die Rede ist, dann fallen auch Tabak-Raucher in diese Gruppe.

Während es die Betreiber von Shisha-Bars in der Region zunehmend schwerer haben – sie müssen ähnlich wie Clubs und Diskotheken um Öffnungszeiten kämpfen und geraten immer häufiger ins Visier von Zollbeamten, orientieren sich immer mehr Tabak-Fans um. Sie ziehen sich zurück in den Privatbereich und kreieren eben dort eigene, private Raucherlounges. Im Headshop von Smokestars gibt es dafür die komplette Ausrüstung – von A bis Z. Was private Genuss-Raucher brauchen, verrät dieser Ratgeber.

Zum privaten Rauch-Genuss braucht es dieses Equipment.

Bedenkt man, dass die Qualität des Rauch-Genusses stark vom Equipment und vom qualitativ hochwertigen Tabak abhängt, wird auch klar, warum die Konsumenten sich zunehmend häufiger im Fachhandel umsehen. Dort erhalten Sie nicht nur das nötige Equipment, sondern auch Hinweise zum Gebrauch und zum Kauf. Folgendes lässt sich im Fachhandel erwerben:

-Blunts. Diese Bezeichnung ist in aller Regel nur Kennern bekannt. Blunt ist nämlich die Bezeichnung für eine Zigarre, die nicht mit Tabak sondern mit Marihuana gefüllt ist. Die Hüllen gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

-Bongs und Pfeifen. Beim Rauchen einer Bong entscheidet die Konstruktion der Pfeife über den Rauch-Genuss. Grundsätzlich wird unterschieden in Modelle mit und ohne Kickloch. Darüber hinaus gibt es verschiedene Materialien, die für die Fertigung verwendet werden. Die Glasbong ist der Klassiker von einst. Silikon und Acryl sind andere nennenswerte Materialien. Spezialvarianten sind sogenannte Percolator Bongs und Kofferbongs. Ähnlich umfangreich ist die Auswahl im Produktbereich der Pfeifen. Auch diese gibt es aus Glas, Holz und in der Kawumm-Variante.

-Filter und Hülsen. In der Kategorie der Filter gibt es ganz unterschiedliche Filtervarianten vom Schadstoff- bis hin zum Zigarettenfilter. Filtertips sowie passende Filterhülsen gehören ebenfalls ins Sortiment.

-Grinder und Waage. Ein Grinder bezeichnet eine Mühle, die es passionierten Rauchern ermöglicht, Pflanzenteile möglichst klein zu mahlen. Gängig sind Modelle aus Holz oder Acryl, aber auch Karten- und Siebgeräte werden häufig nachgefragt. Um genau abzuwiegen, wie viele Kräuter gemahlen wurden, setzen viele passionierte Raucher auf Tisch- oder Taschenwagen.

-Tabakwaren. Damit das umfangreiche Zubehör auch genutzt werden kann, braucht es vor allem eins: hochwertigen Tabak. Entscheidende Faktoren bei der Wahl des Tabaks sind Feuchtigkeit, Dichte und Dauer. Der Feuchtigkeitsgehalt liegt in der Regel bei fünf Prozent. Liegt der Wert darunter, lässt sich das leicht erkennen, denn der Tabak verbrennt dann überdurchschnittlich schnell. Wer dies bemerkt, kann den übrigen Tabak in der Dose mit Molasse anreichern, um den Feuchtigkeitsgehalt zu optimieren. Mit Blick auf den Geschmack gilt: Testen. Ansonsten lässt sich nicht herausfinden, welche Geschmacksart einem persönlich am liebsten ist.

-Zigarettenpapier. Dass Zigarettenpapier einzig und allein dafür bestimmt ist, den Tabak zusammenzuhalten, ist heutzutage mitnichten der Fall. Stattdessen gibt es im Fachhandel eine große Bandbreite an Zigarettenpapier – beispielsweise aus Zellulose, aus Organik-Papier sowie aus transparentem und aromatisiertem Papier. Jede Papiervariante hat einen unmittelbaren Einfluss auf den Tabakgenuss, weshalb eine bedachte Entscheidung in jedem Fall nötig ist.

-Zubehör. Das Raucherzubehör könnte umfangreicher nicht sein. Es umfasst die Herstellung und Aufbewahrung von Zigaretten ebenso wie Stopfmaschinen, Drehmaschinen, Befeuchter, Feuerzeuge und Aschenbecher – eben all das, was rund ums Rauchen in die Rubrik „Zubehör“ fällt.

Was sind die Trends der Raucher-Szene?

Im Jahr 2016 nahm die Menge an versteuertem Pfeifentabak zu. Das erklärt Frauke Suhr von Statista. Um 46 Prozent sei die Menge gestiegen, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. Dass sich daraus durchaus ein Trend ableiten lässt, ist nicht übertrieben, denn seit dem Jahr 2010 steigt die Anzahl des Pfeifentabaks in Tonnen kontinuierlich an. 756 Tonnen an Pfeifentabak wurden im Jahr 2010 versteuert.

Anschließend ging es mit der Pfeife buchstäblich steil bergauf:

-2011: 915 Tonnen pro Jahr

-2012: 1.029 Tonnen pro Jahr

-2013: 1.200 Tonnen pro Jahr

-2014: 1.359 Tonnen pro Jahr

-2015: 1.732 Tonnen pro Jahr

-2016: 2.521 Tonnen pro Jahr

Viel deutlicher könnte die Aufwärtskurve der Pfeifentabak nicht sein. Auf der anderen Seite der statistischen Medaille fahren vor allem Zigaretten ein Minus ein. Immer weniger greifen zum klassischen Glimmstängel, obgleich sie weiterhin dem Tabak treu bleiben. Bei Zigarillos und Zigarren lässt sich im Übrigen ebenfalls ein leichtes Plus verzeichnen.

: Dass der Zigarettenkonsum per se zurück geht, kann vor allem daran liegen, dass sich andere Trends der Raucherszene ausbilden. Bild: pixabay.com © Pexels

: Dass der Zigarettenkonsum per se zurück geht, kann vor allem daran liegen, dass sich andere Trends der Raucherszene ausbilden. Bild: pixabay.com © Pexels