Sex statt Krieg, Party statt Bomben. Ein Traum, der in Israel (noch) platzen muss.

The Bubble

Sex statt Krieg, Party statt Bomben. Ein Traum, der in Israel (noch) platzen muss.

24.11.2015

Von Festivalinfo (Berlinale)

14.09.2015 The Bubble
© null 01:08 min

Inhalt: Die Gegend um die Sheikin Street ist das schickste und hippeste Viertel von Tel Aviv. Mit ihren Modeläden und Gallerien scheint die Sheikin Street auf einem anderen Planeten zu liegen als der Rest des Nahen Ostens. Zu den Bewohnern dieser „friedlichen Seifenblase?, die von den Konflikten in ihrer Nachbarschaft so wenig wie möglich wahrnehmen wollen, gehören drei junge Israelis, die sich hier eine Wohnung teilen: Lulu und das schwule Paar Noam und Yali. Lulu arbeitet in einem Bodyshop, Noam in einem Plattenladen, Yali betreibt ein Café.

Das coole Szeneleben des Trios nimmt eine unerwartete Wendung, als Noam den jungen Palästinenser Ashraf kennen lernt: Noam ist als Wachposten an einem Grenzübergang zur Westbank eingeteilt, als Ashraf in unmittelbarer Nähe als Geburtshelfer tätig wird. Später trifft man sich in Tel Aviv wieder, wo die beiden Männer eine Affäre beginnen, die ein Symbol für gegenseitiges Verständnis und den Frieden sein könnte.

Darum beschließen die jungen Israelis, Ashraf den illegalen Aufenthalt in Tel Aviv zu ermöglichen. Er muss sich nur etwas anders kleiden, dann arbeitet er unter einem hebräischen Namen in Yalis Café. Eine Strandparty, die sich gegen die Besetzung der palästinensischen Gebiete richtet, soll das friedliche Zusammenleben besiegeln. Doch die Utopie der jungen Leute wird von der politischen und sozialen und politischen Wirklichkeit eingeholt.

Die Kauf-DVD erscheint am 30. November (Anbieter: Good Movies, Original mit Untertiteln).

The Bubble

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 45sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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