Ticketfreier ÖPNV

Kommentar zu Plänen für einen kostenlosen ÖPNV

Völlig realitätsfern

Kostenlos Bus und Bahn fahren: Das hört sich paradiesisch an. Es schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Denn welcher Autofahrer klemmt sich noch selbst hinters Steuer, wenn er stattdessen umsonst ans Ziel kommt? Weniger Autofahrer bedeutet weniger Emissionen und damit sauberere Luft. Klingt gut, ist aber völlig realitätsfern. weiterlesen

Öffentlicher Nahverkehr · Palmers Modell zerrupft

Viele Tübinger Stadträte kritisierten den Entwurf des Oberbürgermeisters zum ticketlosen Busfahren

Viel Gegenwind schlug Oberbürgermeister Boris Palmer am Donnerstag entgegen, als er sein Projekt eines ticketfreien Busverkehrs für Tübingen im Verwaltungsausschuss des Gemeinderats vorstellte und verteidigte. Vor allem seine Finanzierungsvorschläge für diese so genannte „TüBus-Flatrate“ kritisierte die Mehrheit. weiterlesen

Über den ticketfreien Busverkehr

Das Ziel lässt sich besser in Schritten erreichen

Verkehrte Welt im Tübinger Gemeinderat: Sehr oft fordert die Linken-Fraktion eine Ausgabe und Oberbürgermeister Boris Palmer mahnt eine Gegenfinanzierung an. Beim ticketfreien Bus lief es jetzt umgekehrt: Palmer berichtete, wie er sein OB-Wahlversprechen bezahlen will, und die Linke fragt: Wer soll das bezahlen? Dabei gab sich der sonst so solide Haushälter erstaunliche Blößen.

Volker Rekittke über die Finanzierung einer „TüBus-Flatrate“

14,5 Millionen Euro im Jahr sind kein Pappenstiel

Endlich ist es öffentlich: Das Gutachten „Instrumente zur Drittnutzerfinanzierung für den ÖPNV in Baden-Württemberg“. In Auftrag gegeben hat es Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) noch vor der Landtagswahl. Auf 154 Seiten untersucht das Hamburg Institut Research verschiedene Modelle zur Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Denn klar ist auch unter Grün-Schwarz: „Der ÖPNV ist seit Jahren strukturell unterfinanziert“, wie es auf der Ministeriums-Homepage heißt.