Tübingen/Köln

Tierschützer kritisieren Gericht

Der Verein „Ärzte gegen Tierversuche“ kritisiert die am Mittwoch vom Amtsgericht mitgeteilte Einstellung des Verfahrens gegen Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

20.12.2018

Von ST

Makaken im Gehege des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik im Februar 2015. Mittlerweile sind die Versuche eingestellt. Archivbild: Ulrich Metz

Makaken im Gehege des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik im Februar 2015. Mittlerweile sind die Versuche eingestellt. Archivbild: Ulrich Metz

Er hatte vor vier Jahren Anzeige wegen der Haltung von Versuchsaffen in Tübingen gestellt. In einer Pressemitteilung zeigt sich die Vizevorsitzende enttäuscht über die Absage des Prozesses: „Es wäre in der Geschichte Deutschland einmalig gewesen, dass sich Tierexperimentatoren für ihre Taten vor Gericht hätten verantworten müssen“, erklärt die Tierärztin Corina Gericke.