Ostermarsch 2018

Tobias Pflüger als Hauptredner

Groß- und Regionalmächte tragen ihre Konflikte immer öfter in Drittstaaten aus. Das ist Thema beim Ostermarsch.

27.03.2018

Von ran

Das Friedensnetz Baden-Württemberg, dem auch Tübinger Organisationen wie das Friedensplenum/Antikriegsbündnis oder die Informationsstelle Militarisierung angehören, ruft auch in diesem Jahr zum Ostermarsch in Stuttgart auf. Beginn ist am Karsamstag, 31. März, um 14 Uhr auf dem Marktplatz in Stuttgart. Treffpunkt zur gemeinsamen Zuganfahrt aus Tübingen ist um 12.45 Uhr am Hauptbahnhof in der Eingangshalle auf Höhe des Taxistands.

Der Ostermarsch richtet sich gegen Aufrüstung, Krieg und atomares Wettrüsten. Bei der Auftaktkundgebung in Stuttgart sprechen unter anderem Paul Russmann von „Ohne Rüstung leben“ und Helmut Lohrer von der Vereinigung IPPNW der Ärzte gegen den Krieg. Um 14.30 Uhr beginnt der Marsch durch die Stuttgarter Innenstadt mit einer Zwischenkundgebung. Hauptredner der Schlusskundgebung, die um 16 Uhr auf dem Schlossplatz beginnt, ist der frühere Tübinger Europaabgeordnete Tobias Pflüger, Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung. Er ist seit der jüngsten Bundestagswahl Abgeordneter im Wahlkreis Freiburg, außerdem stellvertretender Bundesvorsitzender der Linken. Es spielt die Band „Strom und Wasser“. Unter den weiteren Rednern ist auch Martin Gross, der Leiter des Landesbezirks von Verdi.

Eine Auftaktveranstaltung zum Ostermarsch ist bereits am Karfreitag geplant, und zwar um 14 Uhr am Eingang zum Stuttgarter Flughafen beim Hotel Mövenpick: „War starts here – Militarisierung der Fildern und Itec stoppen“. Als Redner sind Michael Glaßer von der DfG-VK und ein Vertreter der Informationsstelle Militarisierung angekündigt.

Bei den Kundgebungen sollen unter anderem die Bundeswehr-Einsätze in Afghanistan und Mali und die Eskalation in Syrien und dem Irak thematisiert werden, außerdem die Waffenlieferungen aus Deutschland in die Türkei oder ein Land wie Saudi Arabien, das im Jemen einen Stellvertreterkrieg führt, der auch zu einem offenen Krieg mit dem Iran eskalieren könnte. ST