1. FC Heidenheim

Topfit für den Hit

Heidenheimer rüsten sich für das Heimspiel gegen Bundesligist Wolfsburg.

24.10.2016

Von DETLEF GRONINGER

Heidenheim. Bei der Nullnummer gegen Dynamo Dresden hat der 1. FC Heidenheim in der zweiten Liga keine Bäume ausgerissen. Die siebte Partie in Serie ohne Niederlage dient aber durchaus als motivationsfördernde Einstimmung auf den Zweitrundenkracher im DFB-Pokal am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen den Erstligisten VfL Wolfsburg. Für die Begegnung wurden bislang 8500 Eintrittskarten abgesetzt. „Es geht darum, an die Grenzen zu gehen und aus einer guten Defensive heraus Nadelstiche zu setzen“, blickt Torwart Kevin Müller voraus.

Das bereits sechste Spiel ohne Gegentor taugt für den besten Defensivverbund der Liga und die nach Rekordmeister Bayern München zweitstabilste Hintermannschaft im deutschen Profilager durchaus als Mutmacher. Auch wenn in der Offensive für eine Pokalüberraschung sicherlich mehr Glanzlichter gesetzt werden müssen als gegen Dresden. „Unser Pressing und unsere Balleroberung hat nicht so funktioniert wie in den letzten Spielen“, so bilanziert Heidenheims Trainer Frank Schmidt. „Man kann einfach nicht davon ausgehen, dass wir den Gegner Woche für Woche an die Wand spielen. Deswegen bin ich auch mit dem Ergebnis zufrieden.“

Schnelle Regeration

Zumal er den Plan für den angepeilten Husarenstreich gegen Wolfsburg bereits im Kopf hat. „Wir müssen uns schnell regenerieren. Und wir werden bis dahin Lösungen finden um dann auch wieder zu mehr Torchancen zu kommen und auch wieder besser zu spielen“, sagt Schmidt. Mit 19 Punkten und Rang drei bleiben die Heidenheimer auf Tuchfühlung zu den beiden direkten Aufstiegsplätzen, wollen aber von dem vermeintlichen Sprung in die deutsche Eliteklasse weiter nichts wissen. Sie setzen konsequent auf die Eichhörnchenmethode. „Es wäre der größte Fehler, zu viel in die derzeitige Ausgangslage hineinzuinterpretieren“, sagt FCH-Chef Holger Sanwald. „Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Wie schwer es in der Liga ist, zu Punkten zu kommen, haben wir gegen Dresden gesehen.“

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Erstellt:
24.10.2016, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 24.10.2016, 06:00 Uhr

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