Ski Alpin

Toptalent schwingt auf das Podium

Stefan Luitz wird beim Riesenslalom in Garmisch überraschend Dritter und gilt nun als Geheimtipp für die WM.

30.01.2017

Von SID

Garmisch-Partenkirchen. Stefan Luitz wurde plötzlich ein wenig hektisch. Er hatte sich mit Platz vier abgefunden und seine Skier und Stöcke deshalb längst weggelegt. Doch mit einem Mal benötigte er sie dringend: Er musste zur Siegerehrung, als Dritter beim stimmungsvollen und packenden Weltcup-Riesenslalom auf der herausfordernden Kandahar in Garmisch-Partenkirchen. Und weil Felix Neureuther trotz seines lädierten linken Knies außerdem ausgezeichneter Sechster wurde, war es eine sehr gelungene Generalprobe für die WM in St. Moritz. Vor allem der hochtalentierte Luitz konnte sein Glück kaum fassen. Zweiter war er, als Marcel Hirscher (Österreich) und Alexis Pinturault (Frankreich) noch droben am Start standen, „und dann muss man davon ausgehen, dass es der vierte Platz wird, und damit wäre ich auch zufrieden gewesen“, beteuerte der Allgäuer, „dass es jetzt der dritte Platz wird – Wahnsinn.“ Der Wahnsinn war es, weil der zunächst führende Pinturault patzte und hinter den wieder mal überragenden Hirscher, den Überraschungszweiten Matts Olsson aus Schweden und um 0,10 Sekunden hinter Glückspilz Luitz zurückfiel.

„Das war ein richtig gutes Rennen von uns, wir können absolut happy sein“, sagte der sechstplatzierte Neureuther, der allerdings nicht happy aussah. Eine Kapselzerrung im Knie macht ihm weiter zu schaffen – den Start beim Parallelslalom morgen Abend in Stockholm hat er abgesagt. sid

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Erstellt:
30.01.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 40sec
zuletzt aktualisiert: 30.01.2017, 06:00 Uhr

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