Totes Opfer aus dem Kniebiser Wald ist eine junge Frau
Polizei sucht Hinweise auf vermisste Frau, die mindestens 20 Jahre alt ist
Die Identität der toten Frau, die am Samstag von einem Pilzsammler entdeckt wurde, ist nach wie vor unklar.
Am Samstagnachmittag hat ein Pilzsammler im Wald an der Bundesstraße 28, etwa 800 Meter nach Kniebis in Richtung Freudenstadt in Höhe einer Parkbucht, eine Leiche gefunden. Dabei, so teilte das Polizeipräsidium Pforzheim gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Rottweil am Dienstagnachmittag mit, handelt es sich um eine junge Frau. Die Frau war etwa 160 bis 165 Zentimeter groß, mindestens 20 Jahre alt und hatte braunes, mittellanges Haar.
Die Umstände des bislang rätselhaften Todesfalls deuten auf ein Verbrechen hin.
Polizeisprecher Dirk Wagner sagte am Dienstag gegen 17 Uhr: „Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.“ Bislang habe die Identität der Frau noch nicht geklärt werden können. Derzeit gleiche die Calwer Kriminalpolizei offene Vermisstenfälle mit dem Fall ab und hoffe auf Hinweise.
Etliche Zeugen hatten Hinweise auf verschiedene Fahrzeuge gegeben, die in der Parkbucht aufgefallen waren. Auch diese arbeite die extra eingerichtete Sonderkommission „Pfad“ ab. Am Dienstag waren erneut Bereitschaftspolizisten sowie das Landeskriminalamt am Tatort und haben den Fundort vermessen, so Dirk Wagner. „Aus ermittlungstaktischen Gründen“ könne er weder Angaben dazu machen, wie lange die Leiche bereits am Fundort gelegen habe, noch Auskunft dazu geben, wie und ob sie bekleidet war.
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Zeugen oder Hinweisgeber, welche insbesondere Angaben zu der Frau machen können oder entsprechende Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Telefon 07231/1864444, in Verbindung zu setzen.