Verband vermeldet Rekordzahlen bei Übernachtungen

Tourismus auf der Alb boomt

Das Schwäbische Mittelgebirge bleibt die am schnellsten wachsende Region in Baden-Württemberg mit den größten Steigerungsraten.

17.03.2018

Von ST

Barockes Schmuckstück: Das Kloster Zwiefalten von Upflamör aus gesehen.Archivbild: de Marco

Barockes Schmuckstück: Das Kloster Zwiefalten von Upflamör aus gesehen.Archivbild: de Marco

Mehr Ankünfte, mehr Übernachtungen – und auch mehr Auslandsgäste: Die Schwäbische Alb bleibt die am schnellsten wachsende Tourismusregion in Baden-Württemberg. Für 2017 kann die Alb die größte Steigerung bei den Tourismuszahlen im ganzen Bundesland verzeichnen. Sowohl mit den rund 5,6 Millionen Übernachtungen (ein Plus von 4,9 Prozent) als auch bei den über 2,5 Millionen touristischen Ankünften (plus 7,3 Prozent) liegt das Wachstum deutlich über dem Durchschnitt des Bundeslandes (Übernachtungen: plus 1,7 Prozent, Ankünfte: plus 3,1 Prozent).

Auch für Gäste aus dem Ausland wird das landschaftlich und urzeitlich einzigartige Mittelgebirge immer beliebter. Mehr als 923 000 Übernachtungen (+5,6 Prozent) und über 442 000 Ankünfte (+9,1 Prozent) aus dem Ausland im vergangenen Jahr dokumentieren ein ansteigendes Interesse.

Die am stärksten frequentierte Reisezeit waren dabei die Sommermonate Juni bis September, in denen die Region jeweils über 500 000 monatlich Übernachtungen erreicht hat. Der Geschäftsführer des Schwäbische-Alb-Tourismus, Louis Schumann, sagt dazu: „Die Entwicklung manifestiert das Bild der Schwäbischen Alb als Shootingstar im Deutschland-Tourismus.“

Zu diesem Aufschwung beigetragen haben nach den Angaben von Schumann verschiedene Auszeichnungen wie das Unesco-Prädikat für die Höhlen der ältesten Eiszeitkunst sowie die Adelung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb als nachhaltigste Tourismusregion Deutschlands durch das Bundesumweltministerium.

246 000 Euro für 26 Biosphären-Projekte

Im Rahmen des Förderprogramms „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ werden jährlich nachhaltige Projekte finanziell unterstützt. Für die Förderrunde 2018 hat der Beirat am 14. März seine Zustimmung für 26 Projekte gegeben. Die Fördermittel in Höhe von rund 246 000 Euro stoßen damit Investitionen von knapp 400 000 Euro in der Region an. Die Entscheidung, ob ein Projekt auch gefördert wird, trifft der Beirat des Vereins „Biosphärengebiet Schwäbische Alb“. Das 32-köpfige Gremium setzt sich aus Vertretern der Kommunen, Vereine und Verbände zusammen – den Vorsitz der Beiratssitzung übernahm Mike Münzing, der stellvertretende Vorsitzende des Biosphären-Gesamtvereins.

Zum Artikel

Erstellt:
17.03.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 56sec
zuletzt aktualisiert: 17.03.2018, 01:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Aus diesem Ressort
Newsletter los geht's
Nachtleben, Studium und Ausbildung, Mental Health: Was für dich dabei? Willst du über News und Interessantes für junge Menschen aus der Region auf dem Laufenden bleiben? Dann bestelle unseren Newsletter los geht's!