Handel

Trödel in der eigenen Einfahrt anbieten

Zum ersten Mal war am Samstag ein Hof- und Gartenflohmarkt in Gomaringen.

11.10.2016

Von cay

Annika Butz (vorne) würde einen Hofflohmarkt gerne dauerhaft in Gomaringen etablieren. Bild: Kappeller

Annika Butz (vorne) würde einen Hofflohmarkt gerne dauerhaft in Gomaringen etablieren. Bild: Kappeller

Am Samstag war zum ersten Mal Hofflohmarkt rund um die Gomaringer Albert-Schweitzer-Straße. Was der eine nicht mehr benötigt, das erfreut den nächsten: Unter diesem Motto boten knapp zehn Familien Ausgedientes an – und zwar in der eigenen Grundstückseinfahrt, der Garage oder dem Garten.

Große Resonanz

Initiiert hatte den Hofflohmarkt nach großstädtischem Modell Annika Butz gemeinsam mit ihrem Mann Aurel. München machte den Vorreiter, vergangenes Jahr begann auch Stuttgart damit. Und nun Gomaringen. „Die Resonanz ist groß“, sagte die zweifache Mutter am Samstagmittag erfreut. Gerne würde Butz, die im Übrigen Flohmärkte liebt, diese ganz besondere Art des Warentauschs in Gomaringen dauerhaft etablieren. „Es macht einfach Spaß, auch auf diese Weise mit der Nachbarschaft ins Gespräch zu kommen“, findet Butz, die Erzieherin ist.

Der Spaß im Vordergrund

„Bei gewerblich organisierten Flohmärkten ist leider oft erst einmal das Rechnen angesagt – also: Wieviel Umsatz muss ich machen, damit die Standgebühren wieder drin sind? Da steht bei Hofflohmärkten eindeutig der Spaß im Vordergrund“, sagt Annika Butz.

Mit von der Partie war auch Butz’ Mutter Giorgina Feuerbach aus Freiburg, „mit Leib und Seele Flohmarktfrau und Gärtnerin“. Den Besitzer wechselte denn auch allerlei Ausrangiertes, aber noch Gebrauchsfähiges: von der CD über Handtaschen und Bücher bis hin zu Kinderspielzeug.