Tübinger Ägyptologen entdecken vergoldete Mumienmaske

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Die Sakkara-Maske des Zweiten Priester der Göttin Mut und der Göttin Niut-schi-e...
Die Sakkara-Maske des Zweiten Priester der Göttin Mut und der Göttin Niut-schi-es. Nach dem Ergebnis einer ersten Untersuchung im Ägyptischen Museum in Kairo besteht die Maske aus Silber und ist teilweise vergoldet. Die Augen wurden als Einlegearbeit mit einem schwarzen Edelstein (möglicherweise Onyx) sowie Calcit und Obsidian ausgeführt. Foto: Universität Tübingen / Ramadan B. Hussein.

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„Altägyptische Totenmasken aus Gold und Silber sind außerordentlich selten“, sag...
„Altägyptische Totenmasken aus Gold und Silber sind außerordentlich selten“, sagt Professor Christian Leitz, Leiter der Abteilung für Ägyptologie an der Universität Tübingen: „Belegt sind lediglich zwei weitere vergleichbare Funde aus Privatgräbern, der letzte davon im Jahr 1939.“ Selbst in den ägyptischen Königsgräbern seien von Wissenschaftlern nur sehr wenige Mumienmasken aus Edelmetall gefunden worden. Ein Großteil der Masken sei bereits zuvor von Grabräubern entwendet und anschließend vermutlich eingeschmolzen worden. Foto: Universität Tübingen / Ramadan B. Hussein.

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Die wertvolle Maske befand sich auf dem Gesicht einer Mumie, die in einem stark ...
Die wertvolle Maske befand sich auf dem Gesicht einer Mumie, die in einem stark beschädigten Holzsarg entdeckt wurde. Die erhalten gebliebene Verzierung des Sarges lässt darauf schließen, dass es sich bei dem Toten um einen Priester der Göttin Mut und der Göttin Niut-schi-es handelte, der zur Zeit der 26. Dynastie lebte. Foto: Universität Tübingen / Ramadan B. Hussein.

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Die Sakkara-Maske wird vorsichtig freigelegt. „Der Fund dieser Maske darf als Se...
Die Sakkara-Maske wird vorsichtig freigelegt. „Der Fund dieser Maske darf als Sensation gelten“, sagte Hussein: „Nur sehr wenige Masken aus Edelmetall haben sich bis heute erhalten, weil die Mehrzahl der Gräber altägyptischer Würdenträger schon in der Antike geplündert wurden.“ Foto: Universität Tübingen / Mostafa Tolba.

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Dr. Ramadan Badry Hussein vom Institut für die Kulturen des Alten Orients der Un...
Dr. Ramadan Badry Hussein vom Institut für die Kulturen des Alten Orients der Universität Tübingen ist der Leiter des Projekts in der Nekropole von Sakkara. Foto: Universität Tübingen / Christoph Jäckle.

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Das E-Science-Center der Universität Tübingen unter Leitung von Dr. Matthias Lan...
Das E-Science-Center der Universität Tübingen unter Leitung von Dr. Matthias Lang ist für die vollständige hochpräzise 3D-Dokumentation der Nekropole von Sakkara sowie der bedeutenden Objekte verantwortlich. Eine Kombination von Laserscanning und bildbasierten 3D-Verfahren machen die räumlichen Zusammenhänge der hochkomplexen Gräber erstmals sichtbar und analysierbar. 3D-Laserscan: eScience Center, Universität Tübingen.

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