Wahre Helden der Arbeit

Über große Trainer und deren Effektivität

Die Champions League ist auch der Präsentierteller für große Fußball-Trainer.

19.02.2019

Von Gerold Knehr

Am Dienstag ist Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool dran, am Mittwoch Pep Guardiola mit Manchester City zu Gast bei Schalke 04. Thomas Tuchel hatte letzte Woche mit Paris St. Germain seinen ersten Achtelfinal-Auftritt bei Manchester United mit dem 2:0-Sieg bestanden. Nur José Mourinho ist außen vor. Er wurde bei Manu entlassen – mit einer großzügigen Abfindung.

Apropos Geld. All den genannten Coaches stehen hochkarätige, teure Spieler zur Verfügung. Wären sie aber auch bei kleineren Klubs wie, sagen wir dem FC Augsburg oder dem SC Freiburg, erfolgreich? Oder sind die dortigen Trainer Manuel Baum und Christian Streich die wahren Helden der Arbeit, weil sie aus viel weniger realativ viel mehr machen?

Das Magazin Sponsors hat untersucht, welche Fußball-Bundesligisten im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln in der vergangenen Saison erfolgreich waren und welche Klubs in Relation zum verwendeten Geld schlecht abgeschnitten haben. Und siehe da: In der „Effizienztabelle“ ist Baums FC Augsburg der Meister vor Streichs Freiburgern. Der FC Bayern hingegen, der sich seinen Lizenzspielerkader 300 Millionen Euro kosten ließ, landete nur auf Relegationsplatz 16, einen Rang hinter Dortmund.

Mitunter kann also der kleinste Bundesligatrainer (Manuel Baum misst 1,69 Meter) der Größte sein. Auch ohne großen Geldbeutel.

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Erstellt:
19.02.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 19.02.2019, 06:00 Uhr

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