Kreis Freudenstadt · Polizeihinweis

Bank verhinderte Überweisung

Angeblicher Bankberater bringt Geschädigten im Landkreis Freudenstadt fast um Tausende von Euro.

06.05.2021

Von NC

Ein angeblicher Bankberater hat einen Bürger aus dem Kreis Freudenstadt fast um Tausende Euro betrogen, teilt das Polizeipräsidium Pforzheim mit. Mehrere Geldüberweisungen wurden von der Bank im letzten Moment verhindert.

Zunächst hatte der Geschädigte eine gefälschte Mail erhalten und war einem Link zur angeblichen Aktualisierung seines Online-Bankings gefolgt. Hierdurch erlangte eine mutmaßlich als Bande operierende Tätergruppe Informationen zum Konto des Mannes. In der Folge meldete sich der angebliche Bankberater telefonisch beim Geschädigten. Die Polizei weist darauf hin, dass sich der Betrüger aufgrund der erlangten Kontoinformationen sogar mit dem Namen eines tatsächlich existierenden Beraters der Bank gemeldet hat. Außerdem wurde durch technische Manipulation seitens der Betrüger (sogenanntes Spoofing) auf dem Telefon des Geschädigten die echte Telefonnummer seiner Bank angezeigt.

Auf diesem Weg gelang es dem Anrufer, das Vertrauen des Geschädigten zu gewinnen und ihn dazu zu bewegen, ihm per Fernwartung Zugriff auf den Rechner zu gewähren. Anschließend führten die Betrüger mehrere Überweisungen von einigen Tausend Euro vom Konto des Geschädigten aus. Der Bank des Geschädigten gelang es, die Überweisungen im letzten Moment rückgängig zu machen und verhinderte einen großen Vermögensverlust.

Die Polizei rät: Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der Mail angegebenen Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen).

Folgen Sie keinen Links, die Ihnen per Mail zugeschickt werden wie „Klicken Sie hier um Ihr Bankkonto zu verifizieren!“Seriöse Geldinstitute fragen Sie nie nach Ihren vertraulichen Daten oder fordern Sie auf, Ihre Daten zu aktualisieren.

Gewähren Sie grundsätzlich keinen Fernzugriff auf Ihren Computer. Geben Sie nie Ihre Pin oder andere Zugangsdaten zu Ihrem Online-Banking am Telefon weiter. Legen Sie auf und kontaktieren Sie selbst ihre Bank.

Melden Sie den Vorgang umgehend der Polizei.

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Erstellt:
06.05.2021, 14:21 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 56sec
zuletzt aktualisiert: 06.05.2021, 14:21 Uhr

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