Steinlachtal · B27-Ausbau

Unbeugsame Bürger am Rande der Alb

Das Bündnis „Nachhaltige Mobilität Steinlachtal“ schickt einen offenen Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann.

21.08.2020

Von ST

„Wir, eine kleine Gruppe unbeugsamer Bürger am Rande der Schwäbischen-Alb, kämpfen momentan einsam gegen ein Straßenprojekt“, schreibt Afra Korfmann in einem offenen Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann, Ministerpräsident Kretschmann und die Parteispitze der Grünen. In diesem argumentiert sie im Namen des Bündnisses „Nachhaltige Mobilität Steinlachtal“ gegen den geplanten B 27-Ausbau. 26,8 Hektar Streuobst- und Feld-Flur-Landschaft würden bei dem Projekt versiegelt und zusammenhängender Lebensraum von bedrohten Arten durchtrennt. Die Planung stamme aus einer Zeit, in der man keine echten Alternativen sah und den Klimawandel noch fern wähnte. Heute sei die Untertunnelung der Gemeinde Ofterdingen eine gangbare Alternative. „Sehr geehrter Herr Hermann, mit welchen Argumenten können Sie als grüner Verkehrsminister noch zu diesem Projekt stehen?“, fragt sie und bittet um Stellungnahme. Das Bündnis werde Einspruch gegen das Planverfahren erheben und sich mit „allen Mitteln des demokratischen Rechtsstaates und ohne Zaubertrank dagegen einsetzen!“ST

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Erstellt:
21.08.2020, 17:44 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 27sec
zuletzt aktualisiert: 21.08.2020, 17:44 Uhr

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