Fußball

Unfall im Haus: Witsel fehlt

Die größte Zauberei hilft Dortmund gegen Prag nicht, wenn sich parallel der FC Barcelona hängen lässt. Doch das deutet sich an.

10.12.2019

Von DPA

Dortmund. Siegen und hoffen – Borussia Dortmund blickt in seinem „Endspiel“ ums Champions-League-Achtelfinale gegen Slavia Prag mit einem Auge flehentlich auf einen FC Barcelona ohne Lionel Messi. „Ich hoffe, Barca nimmt sein Spiel auch ernst“, sagte Sportdirektor Michael Zorc mahnend Richtung Katalonien – denn ohne Schützenhilfe der bereits qualifizierten Weltstars im Parallelspiel bei Inter Mailand hilft an diesem Dienstag (21 Uhr/DAZN) die größte BVB-Zauberei nichts. Und: Es sieht wahrlich nicht gut aus. Messi, teilte Barca am Montagnachmittag mit, steht nicht einmal im Kader. Trainer Ernesto Valverde plane, „bis zu neun Stars“ für den Clasico gegen Real Madrid zu schonen, berichtete die Sportzeitung AS. Darunter auch Luis Suarez, Sergio Busquets und so ziemlich alles andere, was Rang und Namen hat. So oder so: „Erst müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Dann gucken wir, was in Mailand passiert“, betonte Zorc.

Inter ist punktgleich mit den Dortmundern (beide 7), hat aber die bessere Bilanz aus den beiden Duellen (2:0, 2:3) in der Gruppenphase vorzuweisen. „Im direkten Vergleich gegen Inter vielleicht nicht weiterzukommen, haben wir uns selbst eingebrockt“, sagte Sebastian Kehl, Chef der Lizenzspieler-Abteilung.

Das Überwintern in der Europa League hingegen ist bereits gesichert, aber nicht der Anspruch. Die Rechnung ist einfach: Der BVB muss am Dienstag mehr Punkte holen als Inter. Einfach wird es nicht, denn gegen Slavia fehlt dem BVB Axel Witsel, der bei einem Sturz im eigenen Zuhause Gesichtsverletzungen erlitt. dpa

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Erstellt:
10.12.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 45sec
zuletzt aktualisiert: 10.12.2019, 06:00 Uhr

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