Tübingen · Bildung

Unternehmen auf Schulbesuch

Beim Ausbildungsforum der Schickard-Schule zeigten Firmen Zukunftschancen auf.

27.02.2020

Von ST

Luana Pieri (zweite von links) und Judith Böhringer (rechts) vom Institut Jäger standen den Schülerinnen Rede und Antwort.Bild: Marie Cevey, WSS

Luana Pieri (zweite von links) und Judith Böhringer (rechts) vom Institut Jäger standen den Schülerinnen Rede und Antwort.Bild: Marie Cevey, WSS

Die Ausbildung ist wirklich vielseitig und macht Spaß. Man durchläuft alle Bereiche“, sagt Luana Pieri, Kauffrau für Büromanagement bei „Eurofins – Institut Jäger“ aus Tübingen. Pieri ist mit ihrer Kollegin Judith Böhringer zu Gast an der Wilhelm-Schickard-Schule (WSS), um der nächsten Generation Lust auf eine Ausbildung in ihrem Betrieb zu machen.

Beim Ausbildungsforum, das die Schule jährlich zusammen mit ihren Partnern ausrichtet, sind mehr als 30 Unternehmen vertreten. Pieri erinnert sich selbst noch gut an ihre Schulzeit an der WSS, schließlich hat sie ihre Ausbildung erst vor anderthalb Jahren abgeschlossen. „Am besten kommt ihr mal für ein, zwei Tage zu uns, um bei uns den Alltag zu erleben.“ So sei die Arbeit eines Chemielaboranten mit dem Chemieunterricht in der Schule nicht zu vergleichen, sagt. Böhringer.

Naimi Becke, Lia Mann und Victoria Lambert von der WSS sind sichtlich interessiert und nehmen eine Visitenkarte entgegen. „Ich kann sie direkt anschreiben und nach einer Praktikumsmöglichkeit fragen. Die Auskunft war so offen und freundlich“, sagt Naimi Becke, beinahe erstaunt, dass so einfach Gespräche gelingen können. Das passt zum Veranstaltungskonzept der Schule, durch das niederschwellige Begegnungen ermöglicht werden sollen. „Es ist ein echtes Angebot, zum Schnuppern zu kommen“, sagt Victoria Lambert und findet insbesondere die Möglichkeit, für zwei Tage in einen Betrieb zu gehen, sehr attraktiv. Das Modehaus Marc Cain wird von Teamleiter Mario Ruoff vertreten. „Beim Ausbilderabend zu Beginn des Schuljahres habe ich von dem Forum erfahren und gleich beschlossen, dabei zu sein“, sagt der Ausbildungsleiter des Unternehmens mit Sitz in Bodelshausen. „Wir müssen den Kontakt zu den Schülern frühzeitig suchen, wenn wir gute Auszubildende bekommen wollen.“

Für den neuen Ausbildungsberuf „E-Commerce-Kaufmann und -frau“ steht die Firma Riegler aus Bad Urach und schickt Auszubildende im ersten und zweiten Lehrjahr an die Tübinger Schule. „Die digitalen Bestellungen im Internet sind heute die Regel. E-Mail- und Telefon-Kontakte werden immer weniger. Darauf haben wir reagiert“, stellt Ausbildungsleiterin Sabrina Riegler fest und wirbt für die nächste Bewerbungsphase.

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Erstellt:
27.02.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 03sec
zuletzt aktualisiert: 27.02.2020, 01:00 Uhr

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