Borussia Dortmund

Unvergessliches Erlebnis

Torhüter Roman Bürki wird nach spektakulären Paraden gefeiert.

12.12.2019

Von DPA

Roman Bürki nach seinem großen Spiel. Foto: Bernd Thissen/dpa Foto: Bernd Thissen/dpa

Roman Bürki nach seinem großen Spiel. Foto: Bernd Thissen/dpa Foto: Bernd Thissen/dpa

Dortmund. Der magische Moment ging Roman Bürki sichtlich nahe. Ganz allein stand der Torhüter vor der bebenden Südtribüne des Dortmunder Fußball-Tempels und genoss die Ovationen der Fans. Als Dank für seine Weltklasse-Leistung beim 2:1 (1:1) über Slavia Prag im spektakulären Gruppenfinale der Champions League hatten ihm seine Mitspieler auf dem gemeinsamen Weg Richtung „Gelbe Wand“ generös den Vortritt gelassen. „Das hat mich unheimlich berührt. Daran werde ich mich mein ganzes Leben lang erinnern“, sagte der Schweizer voller Stolz nach dem Einzug insch Achtelfinale. „Ich musste mich zusammenreißen, damit die Emotionen nicht Überhand nehmen.“

Mit gleich sieben außergewöhnlichen Rettungstaten trug Bürki in tragender Rolle dazu bei, dass sich der Revierclub über weitere Einnahmen von mehr als zehn Millionen Euro freuen darf. Selbst der für seine eher nüchternen Spielanalysen bekannte BVB-Coach Lucien Favre, der nur selten Einzellob verteilt, geriet ins Schwärmen: „Roman Bürki war unglaublich, er war fantastisch.“

Neben Bürki trug auch der FC Barcelona zum Happy End bei. Obwohl die bereits zuvor für die K.o.-Runde qualifizierten Katalanen auf Stars wie Lionel Messi verzichtet hatten, leisteten sie mit dem 2:1 bei Inter Mailand die erhoffte Schützenhilfe. Dass die Borussia zum sechsten Mal in den vergangenen acht Jahren im Achtelfinale der Königsklasse steht, machte alle Beteiligten stolz. Zudem dürfte der dritte Pflichtspielsieg in Serie einen weiteren Schub geben. „Das gibt uns allen Kraft und tat heute besonders gut. Vor einigen Wochen sah das noch ganz anders aus“, sagte Torschütze Julian Brandt mit Bezug auf den tristen November, in dem Fußball-Lehrer Favre nach diversen schwachen Auftritten des Teams noch um seinen Job bangen musste. Doch mittlerweile ist das Trainer-Thema wohl ausgestanden. dpa

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Erstellt:
12.12.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 53sec
zuletzt aktualisiert: 12.12.2019, 06:00 Uhr

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