Solides Sonntagnachmittags-Gemetzel für Fleischfresser und Absinthtrinker.

Van Helsing

Solides Sonntagnachmittags-Gemetzel für Fleischfresser und Absinthtrinker.

24.11.2015

Von vor

Van Helsing

„Was ist es und wie kann ich es töten?? Mehr will Dr. Abraham Van Helsing gar nicht wissen. Und los geht die wilde Jagd auf so ziemlich alle Monster der Filmgeschichte. Vampire und Werwölfe wetzen die Reißzähne, das Hirn von Frankensteins Kreatur knistert vor Energie, Mr. Hyde macht nach einer Viertelstunde den Abflug. Computeranimierte Action pur, Hightech-Helsing und seine MG-Armbrust gönnen keine Atempause.

Bereits Monster-erprobt sind die Hauptdarsteller: Hugh Jackman (Van Helsing) durfte als Wolferine in zwei X-Man-Filmen die Krallen ausgefahren, Kate Beckinsale, im Film die schöne Zigeunerprinzessin (huh!) Anna Valerious, war schon als Martial-Arts-Vampirin in „Underworld? unterwegs. Bereits dort verbissen sich bekanntermaßen verschiedene Monsterspezies ineinander.

Die aktuelle 131-Minuten-Achterbahn stammt, wer hätt?s gedacht, von Stephen „Die Mumie? Sommers. Wer jenen Streifen kennt, weiß auch schon, dass er in „Van Helsing? mitnichten der Handlung wegen gehen sollte. Sommers klotzt nicht nur kräftig, er klaut (pardon: zitiert) auch fleißig: Van Helsings Schlapphut etwa von Indiana Jones, Bond-Ausrüster „Q? heißt hier Karl und ist Mönch, Graf Draculas Burg gleicht des bösen Saurons Feste, die glibbrigen Vampir-Eier schließlich hätte auch eine Alien-Mama gelegt haben können.

Kurzum: Ruck-zuck-ist-die-Fresse-dick auf transsylvanisch. Für Freunde der extraleichten Unterhaltung nicht trotzdem, sondern gerade deshalb ein Muss.