Karlsruhe
VfB Stuttgart feiert im Landesderby Sieg beim Karlsruher SC
Die Stuttgarter Spieler feierten ausgelassen mit ihren jubelnden Fans, die Karlsruher ließen enttäuscht die Köpfe hängen.
Karlsruhe. Nach dem hart erkämpften, aber verdienten 3:1 (1:0) im brisanten, hoch emotionalen und prestigträchtigen Derby mit 27 930 Zuschauern herrschte bei Schwaben und Badenern eine völlig konträre Gemütslage. «Ich bin total stolz auf meine Mannschaft», lobte VfB-Trainer Hannes Wolf seine Schützlinge am Sonntag. «So muss man ein Derby spielen.» Sein KSC-Kollege Tomas Oral konstatierte geknickt: «Die Niederlage ist absolut ärgerlich. Die Jungs haben alles reingeworfen.»
VfB-Verteidiger Kevin Großkreutz, der wie Wolf heiß umkämpfte Derbys aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund bestens kennt, erklärte: «Ich weiß, was das für die Menschen bedeutet.» Mit breitem Grinsen wünschte der Weltmeister den VfB-Fans viel Spaß in Stuttgart: «Lasst es krachen.» Der Erstliga-Absteiger rückte durch den siebten Saisonsieg auf den zweiten Tabellenplatz und damit einen direkten Aufstiegsrang vor, was die Freude vergrößerte.