Fußball

VfB Stuttgart ohne Ginczek beim Pokalspiel

Auch ohne seinen Torjäger Daniel Ginczek möchte der VfB Stuttgart in der zweiten DFB-Pokalrunde bei Borussia Mönchengladbach für eine Überraschung sorgen.

24.10.2016

Von dpa/lsw

Der Stürmer Daniel Ginczek. Foto: Daniel Maurer/Archiv dpa/lsw

Der Stürmer Daniel Ginczek. Foto: Daniel Maurer/Archiv dpa/lsw

Stuttgart. Der wieder genesene Stürmer wird am Dienstagabend gegen den favorisierten Fußball-Bundesligisten geschont, um ihn nach seinem Comeback nicht zu überlasten. «Es macht keinen Sinn, ihn auf die Reise mitzunehmen», sagte VfB-Trainer Hannes Wolf am Montag. «Er bleibt hier und arbeitet weiter, um Substanz aufzubauen.»

Wolf stufte sein Team gegen den Champions-League-Teilnehmer als Außenseiter ein, rechnet sich aber dennoch Chancen aus. «Wir sind der Herausforderer. Aber wir werden alles raushauen. Ich würde gerne weiterkommen.» Seine Mannschaft müsse mit großer Ernsthaftigkeit an diese Aufgabe herangehen und mit aller Macht dagegenhalten. «Wenn wir sie laufen lassen, wird es schwer», warnte Wolf vor dem schnellen Offensivwirbel der Gladbacher.

Ob er sein Team nach dem mühevollen 2:1 gegen den TSV 1860 München am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) umbauen wird, ließ der Trainer offen. Eventuelle Überbelastung oder einen Kräfteverschleiß sieht er nicht. «Wir müssen keinen schonen», versicherte Wolf. Dieser Aspekt sei bei der Aufstellung kein Kriterium. Angesichts des Spielrhythmus' Freitag, Dienstag, Sonntag bestehe genügend Zeit zum Regenerieren. «Das ist kein Problem», betonte er und verwies auf die wesentlich höhere Belastung der Borussen.

Personell sieht es bei den Schwaben gut aus. Bis auf Ginczek sowie die verletzten Tobias Werner und Hajime Hosogai stehen alle Akteure zur Verfügung. Die beiden bisherigen Pokal-Vergleiche verlor der VfB jeweils. Allerdings liegen die schon lange zurück. Bei der bis dato letzten Begegnung in der Bundesliga kassierte Stuttgart am 24. Spieltag der zurückliegenden Runde eine 0:4-Klatsche.

Ginczek hatte am Freitagabend gegen die «Löwen» nach über einem Jahr sein Comeback gefeiert. Wolf hatte den Torjäger in der 82. Minute eingewechselt. Ginczek habe «alles gut verkraftet», erklärte er. «Es ist nichts passiert.» Aber im Pokal werde er geschont. «Wir werden ihn bis Weihnachten eher immer einwechseln», wies Wolf auf eine systematische Heranführung des 25-Jährigen an seine alte Form hin.

Vor seiner Rückkehr gegen die «Sechziger» hatte Ginczek letztmals am 29. September 2015 gegen Gladbach für den VfB gespielt. Danach fiel er wegen eines Bandscheibenvorfalls im Halswirbelbereich, der schließlich operiert wurde, lange aus. Nachdem sich der Stürmer wieder mühsam ans Team herangekämpft hatte, erlitt er im Februar einen Kreuzbandriss und musste erneut pausieren.

Die voraussichtliche Aufstellung des VfB Stuttgart: Langerak - Klein, Baumgartl, Sunjic, Insúa - Gentner, Zimmermann - Mané, Maxim, Asano - Terodde.

Der Stürmer Daniel Ginczek. Foto: Daniel Maurer/Archiv dpa/lsw

Der Stürmer Daniel Ginczek. Foto: Daniel Maurer/Archiv dpa/lsw

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Erstellt:
24.10.2016, 18:20 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 24.10.2016, 18:20 Uhr

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