VfB muss als Verfolger nachlegen

Stuttgart. Spannender Abschluss des 14. Zweitliga-Spieltages heute (20.15 Uhr/Sport 1) in der Stuttgarter Fußball-Arena: Beim Tabellenzweiten VfB (26 Punkte) ist der zehntplatzierte 1. FC Nürnberg (19) zu Gast. Sicher ist durch den Sieg von Tabellenführer Eintracht Braunschweig (jetzt 30 Zähler) gegen die Löwen allerdings: Die Mannschaft von Hannes Wolf kann heute Abend nicht den Sprung nach ganz oben schaffen und muss im Fernduell nachlegen. Klar aber auch: Egal, wie es ausgeht, Platz zwei vor Hannover und Heidenheim (je 25) haben die Stuttgarter sicher.

Die zuletzt dreimal sieglosen Braunschweiger setzten sich gestern mit 2:1 (1:0) gegen 1860 München durch. Christoffer Nyman (16.) und Domi Kumbela (65.) mit seinem neunten Saisontor sicherten der Eintracht den „Dreier“, der Anschlusstreffer von Ivica Olic (72.) kam zu spät. Interimscoach Daniel Bierofka, früher selbst einmal VfB-Profi, erlebte ein Comeback zum Vergessen. Die Stuttgarter können heute mit dem fünften Heimerfolg in Serie vor wahrscheinlich rund 50 000 Zuschauern weiter Selbstvertrauen tanken. Trainer Wolf arbeitet vor allem an der Stabilität, nachdem sein Team zuletzt beim 1:1 in Berlin nach dem Ausgleich von Union in der 60. Minute etwas den Faden verloren hatte. „Wir werden nicht an den Punkt kommen, einen Gegner 90 Minuten zu dominieren“, weiß Hannes Wolf. Dennoch setzt er auf deutlich mehr Defensiv-Souveränität. ws