Brennender Tieflader

Vollsperrung und kilometerlanger Stau auf der A 81 am Donnerstagmorgen

Wegen eines brennenden Tiefladers hat sich der Verkehr auf der Autobahn 81 zwischen Rottenburg und Herrenberg am Donnerstagmorgen bis zu 12 Kilometer lang gestaut. Die Autobahn war zeitweise voll gesperrt. Auch auf den Ausweichstrecken drängte sich der Verkehr.

25.02.2016

Symbolbild: MAK - Fotolia.com

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Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts ist am Donnerstagmorgen gegen 6.30 Uhr auf der Autobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Rottenburg und Herrenberg die Bremsanlage eines Tiefladers in Brand geraten. Ein 23-Jähriger war mit einem Sattelzug, dessen Tieflader mit einem 22 Tonnen schweren Betonteil beladen war in Richtung Stuttgart unterwegs, als plötzlich aufgrund einer Hitzeentwicklung im Bereich der hinteren Achse ein Reifen platzte. Der Fahrer hielt auf dem Standstreifen an und schaute nach dem Reifen. Als sich starker Rauch entwickelte und kleine Flammen hervor loderten, alarmierte der Mann die Feuerwehr.

Nachdem seine ersten eigenen Löschversuche fehlschlugen, trennte der 23-Jährige die Zugmaschine vom Tieflader. Die Feuerwehren aus Herrenberg und Gültstein rückten mit vier Fahrzeugen und 18 Wehrleuten auf der Autobahn an und hatten das Feuer gegen 7:25 Uhr vollständig gelöscht.

Während der Löscharbeiten und der Bergung des Tiefladers blieb der rechte Fahrstreifen der Autobahn Singen-Stuttgart von der Autobahnmeisterei Herrenberg gesperrt. Schon hier staute sich der morgendliche Verkehr. Weil für das Umladen des Betonteils die Richtungsfahrbahn Stuttgart voll gesperrt werden musste, staute sich der Verkehr zwischenzeitlich auf bis zu 12 Kilometern. Auch auf den Ausweichstrecken gab es Behinderungen.

Für die Bergungsarbeiten musste eine Polizeistreife einen so genannten Berge-Kran von der Anschlussstelle Rottenburg durch den Stau an die Einsatzstelle lotsen. Gegen 12.45 war der Tieflader abgeschleppt und auch der rechte Fahrstreifen konnte wieder frei gegeben werden.

Durch den Brand entstand am Tieflader ein Sachschaden von etwa 15 000 Euro.

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Erstellt:
25.02.2016, 17:04 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 46sec
zuletzt aktualisiert: 25.02.2016, 17:04 Uhr

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