Tübingen · TAGBLATT-Podium
Wachstum ist die Gretchenfrage
Vertreter der Tübinger Ratslisten präsentierten sich am Dienstagabend beim TAGBLATT-Podium im Sparkassen-Carré.
Weshalb man ihn wählen soll? Das war für David Hildner von der „Partei“ keine Frage. Er führte vor gut 200 Interessierten vor, wie gekonnt er jonglieren kann. Die Bewerbungsreden der anderen sieben Kandidatinnen und Kandidaten, die sich von Gernot Stegert und Sabine Lohr befragen ließen, klangen ernster. „Tübingen ist ein Schaufenster grüner Politik. Uns geht’s gut, und das soll so bleiben“, sagte Asli Kücük (AL/Grüne) und betonte „das Miteinander aller“.
Rudi Hurlebaus sah es ähnlich. „Die CDU steht für verlässliche Politik für alle“, betonte er, dass die Liste seiner Partei „eine breite Bevölkerungsschicht“ repräsentiere. „Wir wollen das Land sozialer, gerechter und ökologischer machen“, erklärte Martin Sökler (SPD). Man steuere auf Großstadt-Ausmaße zu. Mit diesem Wachstum müsse man vernünftig umgehen, forderte Ernst Gumrich von der Tübinger Liste. Gerlinde Strasdeit (Linke) stellte „die soziale Frage“ in den Mittelpunkt. Es sei eine Schande, dass man einen Runden Tisch Kinderarmut braucht.
Dietmar Schöning (FDP) will bei knapperen Mitteln klarere Prioritäten setzen und Chancengleichheit für Kinder. Sara de Piedade Gomes von Demokratie in Bewegung nannte Gerechtigkeit, Vielfalt und Weltoffenheit als Prinzipien, Mehr Inhalte als die Partei hätten die anderen auch nicht zu bieten, sagte Hildner. Danach stellten die Moderatoren die Wachstumsfrage zur Diskussion.
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