Illegales Waffengeschäft verhindert

Waffenkauf im Internet: Ermittlungen gegen drei Männer / Ein Verdächtiger aus Reutlingen

Die Polizei hat ein geplantes illegales Waffengeschäft von drei Männern im Großraum Stuttgart verhindert.

21.01.2017

Von dpa/lsw

Symbolbild: © Danny Elskamp - Fotolia.com

Symbolbild: © Danny Elskamp - Fotolia.com

Reutlingen. Auf die Spur der Verdächtigen im Alter von 43, 46 und 51 Jahren kamen die Ermittler durch einen Hinweis des Bundeskriminalamtes, wie die Polizei am Freitag in Reutlingen mitteilte.

Ein 46-Jähriger aus Frickenhausen (Kreis Esslingen) habe Interesse für mehrere Waffen gezeigt. Die Polizei durchsuchte am Donnerstag die Wohnungen von ihm und seinen beiden Bekannten aus Reutlingen und Stuttgart.

Bei dem 51 Jahre alten Sportschützen aus Stuttgart wurden laut Mitteilung 17 legale Waffen und mehrere Tausend Schuss Munition gefunden. Die Ermittler entdeckten außerdem sechs illegale Waffen, darunter eine Maschinenpistole und eine vollautomatische Schusswaffe. Eine geladene Pistole habe der Mann griffbereit neben sich liegen gehabt. Das Trio sei teilweise geständig.

Der 46-Jährige sei ebenfalls Sportschütze, aber nicht im Besitz von Waffen gewesen. Er habe vier Pistolen mit Schalldämpfer kaufen und wohl zwei davon weiterveräußern wollen. Die beiden jüngeren Männer des Trios wurden wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 51-Jährige hingegen sollte am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Ihm wird unter anderem illegaler Waffenbesitz und ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zur Last gelegt, wie die Polizei weiter mitteilte.

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Erstellt:
21.01.2017, 22:39 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 21.01.2017, 22:39 Uhr

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