Die Helden von damals

Was aus ihnen geworden ist

Die Aufstiegshelden des SV 03 Tübingen heute.

11.04.2017

Von itz

Georg Kämpf (7 Spiele in der Aufstiegsrunde/6,1 Punkte pro Partie:Der 61-Jährige war zuletzt Jugend-Koordinator in Bayreuth, ist derzeit ohne Trainer-Job. In seiner Heimatstadt sitzt der Ex- Nationalspieler seit 2014 im Stadtrat für die „Bayreuther Gemeinschaft“.

Thomas Unger (10 Spiele /5,1 Punkte): Der damalige Kapitän ist heute Abteilungsleiter des SV 03 und ein Gesicht des Tübinger Basketballs. Nach einem schweren Radunfall sitzt er im Rollstuhl.

Martin Schall (10 Spiele / 14,1 Punkte): Der Bruder von Elke Schall, 2005 Nummer 29 der Tischtennis-Weltrangliste, ist heute Konrektor der Geschwister-Scholl-Schule Tübingen.

Robert Reisenbüchler (9 Spiele/17,3 Punkte): Der 2,10 Meter große Center war Tübinger Topscorer in der Aufstiegsrunde. Ging dann nach Bamberg, spielte später in Schweden und Athen. Betreibt heute mit seiner Frau eine Zahnarztpraxis in Rumänien.

Richard Behnisch (1 Spiel / 0 Punkte): Der Diplom-Chemiker arbeitet mittlerweile in Luzern (Schweiz). Schon während der Meisterschaft 1992 leitete der Dreier-Spezialist die Chemie-Redaktion des Thieme-Verlages.

Adam Reisewitz (10 Spiele / 12,8 Punkte): Der Zahntechnikermeister ist Geschäftsführer, lebt und arbeitet in Tübingen. Hatte während seiner ersten SV03-Zeit ein Angebot vom damaligen Topklub Leverkusen und wurde auch von Nationaltrainer Svetislav Pesic beobachtet. Eine Knieverletzung verhinderte den ganz großen Durchbruch.

Matthias Vohrer (10 Spiele /7,9 Punkte): Führte 1983 als 17-Jähriger das Kadetten-Nationalteam bei der Heim-EM als Topscorer auf den dritten Platz. 1984 war Vohrer mit Michael Koch, Kai Nürnberger oder Stephan Baeck bei der Junioren-EM in Schweden. Heute konstruiert er für eine Reutlinger Firma Lagertechnikfahrzeuge.

Volker Zürn (9 Spiele / 5,4 Punkte): Heute noch in der Nachwuchsarbeit des SV 03 engagiert, steht in seiner Freizeit oft auf dem Tennisplatz. Und kann es noch mit dem Basketball: Wie 2013, als er den SV 03 bei der deutschen Meisterschaft der Altersklasse Ü40 als Topscorer auf den vierten Platz führte.

Jens Schattner (8 Spiele / 2,3 Punkte): 1998 beendete der Diplom-Volkswirt sein Studium in Tübingen, ist mittlerweile bei einem Finanzdienstleister in Frankfurt.

Roman Opsitaru (1 Spiel / 11 Punkte): Zum Zeitpunkt des Aufstieges mit 35 der Oldie im Team. Als rumänischer Nationalspieler von Steaua Bukarest erzielte er 1985 bei der EM in Deutschland 11,9 Punkte pro Partie, spielte gegen spätere NBA-Stars wie Drazen Petrovic oder Arvydas Sabonis. 1996 fand er die Liebe zum Golfsport und ist heute Golflehrer in Kressbach. Opsitaru ist am Institut für Sportwissenschaft angestellt.

Philipp Janovsky (10 Spiele / 7,1 Punkte): „Pille“ arbeitet als Abteilungsleiter bei einem führenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Von 2013 bis 2016 baute er im rumänischen Cluj ein Werk auf und hatte in dieser Zeit auch Kontakt mit dem dort lebenden Reisenbüchler.

Klaus Fischer (8 Spiele / 4,3 Punkte): War im Aufstiegsjahr Teil der legendären Kelternstraßen-WG mit Reisewitz und Vohrer. Bis zum Sommer 2015 trainierte der einstige Spielmacher den TV Rottenburg. Heute ist er Lehrer an der Kaufmännischen Schule in Nagold.

Kurt Arndt: Der damalige Manager des Teams ist der Stadt und dem Sport treu geblieben: Arndt arbeitet am Institut für Sportwissenschaft.

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Erstellt:
11.04.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 38sec
zuletzt aktualisiert: 11.04.2017, 01:00 Uhr

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