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Was sind die häufigsten Allergieauslöser?

Von Nüssen über Pollen bis hin zu bestimmten Inhaltsstoffen – die Liste der möglichen Allergieauslöser ist lang. Was sind die häufigsten?

17.05.2017

Von PR

Was sind die häufigsten Allergieauslöser?

Die häufigsten Allergieauslöser: Ein Überblick

Von einer Allergie sind heutzutage sehr viele Menschen betroffen – Tendenz steigend. Die Auslöser der allergischen Reaktion können hierbei sehr unterschiedlich sein, von Hausstaub über Pollen bis hin zu bestimmten Nahrungsmitteln. Doch was ist eine Allergie genau? Und was sind die häufigsten Allergieauslöser?

Was ist eine Allergie?

Das Immunsystem des Menschen dient im Normalzustand dazu, potenziell schädliche Eindringlinge wie Viren und Bakterien zu bekämpfen. In manchen Fällen reagiert die Immunabwehr jedoch auch auf eigentlich harmlose Substanzen – die Rede ist dann von einer Allergie. Die sogenannten Allergene (Allergieauslöser) können über die Nahrung, die Luft oder über direkten Hautkontakt eine Reaktion des Immunsystems auslösen. Auf welche Substanzen das Immunsystem überreagiert, ist dabei von Betroffenen zu Betroffenen oft unterschiedlich.

Bei der Behandlung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Einige Medikamente bei Allergien, die Antihistaminika, dienen zum Beispiel dazu, unangenehme Symptome wie tränende Augen oder eine laufende Nase zu lindern. Daneben gibt es noch Medikamente, die eine entzündungshemmende Wirkung besitzen. In manchen Fällen kommt auch eine Hyposensibilisierung infrage, bei der der Körper schrittweise an das Allergen gewöhnt werden soll. Der behandelnde Arzt ist hierbei der richtige Ansprechpartner.

Häufigste Allergieauslöser bei Nahrungsmittelallergien

Eine Nahrungsmittelallergie kann theoretisch durch fast alle Lebensmittel verursacht werden. Zu den häufigsten Auslösern bei einer Allergie auf bestimmte Nahrungsmittel zählen zum Beispiel:

- Nüsse wie Erdnüsse, Haselnüsse oder Walnüsse

- Obstsorten wie Erdbeeren, Kiwi oder Äpfel

- Schalentiere

- Kuhmilch

- Hühnereier

Die Symptome der allergischen Reaktion können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Möglich ist unter anderem, dass die Schleimhäute anschwellen, ein unangenehmes Jucken im Mund- und Rachenraum entsteht sowie Magen-Darm-Beschwerden.

Die häufigsten Allergieauslöser über die Luft

Nicht nur über die Nahrung, auch über die eingeatmete Luft kann der Körper mit allergieauslösenden Substanzen in Kontakt kommen. Insbesondere Pollen sind im Alltag je nach Jahreszeit fast überall anzutreffen, was es Allergikern oft schwer macht, ihnen aus dem Weg zu gehen.

Zu den häufigsten Allergieauslösern in der Luft gehören vor allem:

- Kot der Hausstaubmilbe

- Tierhaare

- Pollen von bestimmten Pflanzen wie Birken

- Schimmelpilze

Sehr viele Menschen leiden unter dem sogenannten Heuschnupfen. Dabei führen Blütenpollen vor allem im Frühjahr zu allergischen Reaktionen in Nase und Augen. Typische Symptome sind daher häufiges Niesen, eine laufende oder verstopfte Nase sowie gerötete und tränende Augen. Daneben können Allergene in der Luft noch weitere Atemwegsbeschwerden verursachen, beispielsweise allergisches Asthma.

Was sind die häufigsten Allergieauslöser bei Hautkontakt?

Reagiert die Haut bei Kontakt mit bestimmten Stoffen allergisch, sprechen Mediziner von einer Kontaktallergie. Häufigste Allergieauslöser sind hierbei unter anderem:

- Nickel, zum Beispiel in Schmuck

- Inhaltsstoffe von Reinigungsmitteln

- Inhaltsstoffe von Kosmetikartikeln, zum Beispiel Parfüm oder Konservierungsstoffe

- Latex, zum Beispiel in Haushaltshandschuhen

Häufig setzen die Symptome erst einige Zeit nach Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff ein. Es zeigen sich dann typischerweise Hautrötung, Schwellung sowie Pusteln und Ekzeme; auch Juckreiz kann entstehen. In der Regel sind die Beschwerden lokal auf den Bereich der Haut beschränkt, der mit dem Allergen in Kontakt kam.

Allergien auf Medikamente und Insektenstiche

Ebenfalls zu den häufigsten Allergieauslösern zählen bestimmte Medikamente und Insektenstiche. Bei einer Arzneimittelallergie können beispielsweise Schmerzmittel, Antibiotika und Lokalanästhetika die unerwünschte Reaktion des Immunsystems auslösen. Da die Beschwerden teils stark ausfallen können, ist es sinnvoll, stets einen Allergiepass mit sich zu führen und Ärzte, bei denen man neu in Behandlung ist, auf bestehende Allergien hinzuweisen.

Erfolgt auf einen Insektenstich eine allergische Reaktion, ist dafür häufig das Gift von Bienen oder Wespen verantwortlich. Der Stich ist meist schmerzhaft und hat in der Regel eine Schwellung zur Folge. In dem Fall kann Kühlung Linderung verschaffen; bei stärkeren allergischen Reaktionen bis hin zum Schockzustand sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.

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Erstellt:
17.05.2017, 10:32 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 55sec
zuletzt aktualisiert: 17.05.2017, 10:32 Uhr

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