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Was tun, wenn Eigenkapital fehlt

Neben der zündenden oder innovativen Idee und Businessplänen für ein Unternehmen braucht es vor allem das nötige Kapital, um das Projekt starten zu können.

14.08.2018

Bild: Pixabay

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Dabei gibt es verschiedene Finanzierungsoptionen und Fördermittel, die auf Bundes- oder Landesebene vergeben werden und in Frage kommen. Welche Möglichkeiten es gibt, zeigt dieser Artikel.

Private Investoren

Wenn es an eigenem Kapital mangelt oder die notwendige Summe nicht aufgebracht werden kann, sind private Geldgeber häufig die erste Anlaufstelle. In erster Linie kommen Freunde und Familie in Frage, die sich oftmals an einem neuen Unternehmen beteiligen. Der Vorteil ist bei dieser Art der Finanzierung, dass Anteile der Firma nicht in fremde Hand übergehen und auch die Rückzahlung der Summe moderater gestaltet werden kann.

Crowdfunding ist eine andere Möglichkeit, Kapital zu generieren. Dabei gibt es verschiedene Wege: Entweder bekommen private oder anonyme Investoren ein „Geschenk“, das im Verhältnis zur gezahlten Summe steht, einen Anteil an der Firma oder es handelt sich um eine reine Spende ohne Ausgleichsleistung.

Sogenannte „Business Angels“ steigen früh ins Unternehmen ein und unterstützen die Gründer nicht in erster Linie mit Geld, sondern mit ihrem Wissen bei der Weiterentwicklung. Das jeweilige Unternehmen profitiert also in doppelter Hinsicht von dem Investor. Nachteil ist dabei jedoch, dass sich ein Außenstehender nachhaltig mit in die Firma einbringt und es mitunter nach seinen Vorstellungen mitgestaltet.

Wagniskapital

Alternativ zu den bereits genannten Finanzierungsmethoden besteht die Möglichkeit, von Beteiligungsgesellschaften Wagniskapital einzuholen. Dabei handelt es sich um eine festgesetzte Summe, die die investierenden Institutionen zu Mitgesellschaftern des Unternehmens macht, ohne dass sie dabei jedoch eine Mehrheit erhielten.

Wagniskapital kann von verschiedenen Seiten aufgebracht werden. Banken, private Investoren oder Fonds setzen ihr Geld auf junge Unternehmen, die besonders erfolgversprechend und innovativ sind. Dabei kann es allerdings immer wieder zu Fehlinvestitionen kommen, wenn das Unternehmen sich nicht in die erwartete Richtung entwickelt.

Darlehen von Banken und staatliche Förderprogramme

Auf staatlicher Ebene gibt es viele Förderprogramme, die für Start-ups in Frage kommen. Häufig liegt der Fokus dabei auf innovativen Unternehmen, die eine gewisse Umsatzgrenze noch nicht erreicht haben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie informiert über die verschiedenen Finanzierungsoptionen und Bewerbungsrichtlinien. Nicht jedes Programm ist für jeden Gründer geeignet und nicht überall werden die gleichen Dokumente verlangt. In der Regel reichen Businessplan und Projektskizze.

Von Seiten der Banken besteht die Möglichkeit, parallel zu Angeboten für bereits etablierte mittelständische Unternehmen, speziell auf Gründer ausgerichtete Darlehen in Anspruch zu nehmen. Diese weisen besonders günstige Konditionen und die Option auf individuell vereinbarte Rückzahlungspläne auf. Auf Bundesebene ist die KfW Bank zuständig. Für jedes einzelne Bundesland gibt es allerdings auch einzelne Förderbanken, die auf das Land abgestimmte Angebote haben.

Recherchieren lohnt sich

Nicht für jeden ist es machbar, ein Unternehmen per Bootstrapping – ganz auf Eigenkapital basierend – aufzubauen. Und nicht jeder Gründer möchte seine gesamte Anschubfinanzierung über Kredite realisieren. Das muss auch nicht sein, denn in Deutschland gibt es einen gewissen Pool an Fördermitteln für Gründer und Unternehmer. Es lohnt sich also, genau zu recherchieren, welche Mittel man zusätzlich ausschöpfen kann.

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Erstellt:
14.08.2018, 11:01 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 31sec
zuletzt aktualisiert: 14.08.2018, 11:01 Uhr

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