Die Dienstwaffe entrissen

Weil er im Herbst in der Tübinger Uniklinik auf Polizisten schoss, steht ein Öschinger vor Gericht

Im vergangenen November hat ein 22-jähriger Öschinger einem Polizisten die Dienstpistole entrissen und geschossen. Seit gestern verhandelt das Tübinger Landgericht. Das Verfahren soll klären, ob der Mann wegen einer psychischen Krankheit überhaupt schuldfähig ist.

04.04.2016

Von Kathrin Löffler

Öschingen / Tübingen. Der kräftige junge Mann war am 4. November in verwirrtem Zustand zunächst in die Tübinger Nervenklinik gebracht worden. Wegen Nierenbeschwerden wurde er in die medizinische Klinik verlegt. Dort soll er sich aus seiner Fixierung ans Bett befreit, Katheter und Krankenhaushemd zerrissen haben. Nackt lief er davon und aufs Klinikareal. Ärzte und Pfleger verfolgten ihn und alarmi...

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