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Welche Mikronährstoffe benötigt der Körper täglich?

Auch wenn „Mikro“ „sehr klein“ bedeutet, heißt dies nicht, dass Mikronährstoffe unbedeutend sind. Ganz im Gegenteil, denn die Nährstoffe, die vor allem im Obst und Gemüse enthalten sind, haben große Auswirkungen auf die Gesundheit, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden.

14.02.2018

Bild: pixabay.com

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Mikronährstoffe sind lebenswichtig

Mikronährstoffe sind überaus wichtig und sollten dem Körper daher unbedingt zur Verfügung gestellt werden. Sie haben unendlich viele, zum Teil lebensnotwendige Aufgaben. Die Haut, Knochen und das Zellwachstum zum Beispiel benötigen eine Vielzahl an verschiedenen Mikronährstoffen. Unter vitamindoctor.com wird genau erläutert, welche Mikronährstoffe wofür benötigt werden und wie viel täglich davon zugeführt werden sollten. Bei einem Mangel können sich langfristig gesehen ernsthafte gesundheitliche Probleme entwickeln. Da der Körper die Mikronährstoffe nicht selbst bilden kann, müssen sie ihm über die Ernährung zugeführt werden.

Zu den täglich benötigten Mikronährstoffen zählen:

- Vitamine

- Mineralien wie Kalzium, Kalium oder Magnesium

- Spurenelemente wie Zink oder Selen

- Sekundäre Pflanzenstoffe

- Aminosäuren

Welche Aufgaben haben Mikronährstoffe?

- Das Vitamin C, das in Zitrusfrüchten steckt, schützt den Körper in der Form von Antioxidantien vor Viren, Bakterien, Pilzen, Parasiten, Umweltgiften und anderen Eindringlingen.

- Die B-Vitamine stabilisieren die Nerven und sind an vielen weiteren Körperfunktionen beteiligt.

- Vitamin D kann der Körper selbst herzustellen, wenn er ausreichend mit Licht versorgt wird. Daneben ist es in fettem Fisch wie Lachs, Avocados, Eiern, Butter, Milch, Pilzen und Nüssen enthalten. Das Vitamin D stärkt das Immunsystem und die Knochen.

- Das Vitamin K sorgt für eine optimale Blutgerinnung.

- Eisen wird bei der Blut- und Kalzium bei der Knochenbildung benötigt. Es ist in Rote Beete, Haferflocken und Vollkornprodukte enthalten.

- Zink schützt die Körperzellen vor freien Radikalen. Es sorgt für ein gut funktionierendes Immunsystem, ist an der Hormonbildung beteiligt und stärkt die Haut, Haare und Knochen. Ein Mangel hat vielfältige Auswirkungen auf den gesamten Körper. Zink ist in Haferflocken, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Nüssen und Spinat enthalten.

- Jod sorgt für eine optimale Bildung der Schilddrüsenhormone, die den Blutdruck, die Herztätigkeit, den Energie-Grundumsatz und vieles mehr beeinflussen. Viel Jod steckt beispielsweise in Thunfisch, Garnelen und Speisesalz mit Jodzusatz.

- Kalium ist unter anderem an der Muskelkontraktion beteiligt, kann den Blutdruck senken und den Wasserhaushalt regulieren. Es ist in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Nüssen enthalten.

- Magnesium sorgt für ein optimales Zusammenspiel zwischen den Muskeln und Nerven. Gute Lieferanten sind Kartoffeln, grünes Gemüse, Bananen und Orangen.

Wie kann der Bedarf an Mikronährstoffen gedeckt werden?

Die Mikronährstoffe werden kontinuierlich verbraucht, sodass sie dem Körper täglich in ausreichender Menge zugeführt werden müssen. Die Basis bildet eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit reichlich frischem Obst und Gemüse. Menschen ohne besonderen oder erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen können ihn theoretisch durch eine ausgewogene Ernährung decken. Täglich sollten etwa 350 Gramm Obst und 400 Gramm Gemüse zu sich genommen werden. Daneben sind Vollkornprodukte wertvoll und die Jodversorgung kann sichergestellt werden, indem einmal pro Woche Fisch gegessen wird. Auf Fertiggerichte und Fast Food sollte verzichtet werden, da diese in der Regel viel Fett, Zucker, Salz und eine Menge Kalorien, aber dafür wenige Nährstoffe enthalten.

Fazit

Eine Unterversorgung mit Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen kann krank machen und sollte daher unbedingt vermieden werden. Bei einem Mangel kann auf Nahrungsergänzungen zurückgegriffen werden, um den Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen.

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Erstellt:
14.02.2018, 13:56 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 34sec
zuletzt aktualisiert: 14.02.2018, 13:56 Uhr

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