Feuerwehr

Wenn’s im Wald brennt

Die Abteilungen aus Dettingen, Hemmendorf, Weiler und Hirrlingen übten gemeinsam im Nonnenwald.

11.10.2016

Von ifi

Bei der Bekämpfung eines Waldbrands ist die Wasserversorgung das Hauptproblem. Bild: Stogios

Bei der Bekämpfung eines Waldbrands ist die Wasserversorgung das Hauptproblem. Bild: Stogios

Einen simulierten Waldbrand zu löschen, das war am Samstagnachmittag die Übungs-Aufgabe für die drei Feuerwehr-Abteilungen aus Dettingen, Hemmendorf und Weiler, die gemeinsam den „Ausrückebereich-Süd“ bilden. Außerdem nahm erstmals die Hirrlinger Feuerwehr an einer Übung der Nachbardörfer teil. 49 Feuerwehrleute mit insgesamt sieben Fahrzeugen waren vor Ort – im Nonnenwald östlich vom Hemmendorfer Sportgelände.

Zu Beginn der Übung hörte man im Flecken einen durchdringenden Sirenenton. Laut dem Szenario der Übung sollte eine Holzrücke-Maschine in Brand geraten sein. Das Feuer breitete sich schnell aus. Die Feuerwehrleute sollten den Brand an vier Stellen bekämpfen und eine Wasserversorgung aufbauen.

Weil es im Wald keine Hydranten gibt, pumpten die Feuerwehrleute das Löschwasser aus den zwei naheliegenden Bächen: dem Krebsbach und dem Zimmerbach. Für den ersten Angriff waren das Hemmendorfer Löschfahrzeug schon vorab mit 600 Litern und das Dettinger mit 1000 Litern befüllt.

Ein riesiger Traktor mit Güllefass zog die Blicke der etwa 30 Schaulustigen auf sich. Das Fass enthielt 15 000 Liter Wasser. Das prächtige Fahrzeug hatte ein Landwirt für die Übung bereit gestellt.

Nach einer Stunde und 15 Minuten war die Übung beendet. Bei der Auswertung kritisierte der Rottenburger Stadtbrandmeister Peter Eisele, dass der Funk des Ausrückebereichs Süd während der Übung für kurze Zeit nicht besetzt war. Insgesamt gab es aber viel Lob. Auch der Hemmendorfer Abteilungskommandant Simon Riegger war mit dem Einsatz zufrieden.

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Erstellt:
11.10.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 43sec
zuletzt aktualisiert: 11.10.2016, 01:00 Uhr

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