ITZ

Wer lässt sich in die Wohnung schauen?

Für ein kommendes ITZ-Stück will ein Theaterkollektiv Wohnungen erkunden.

22.02.2019

Von ST

Wie klingt Ihre Klingel? Betritt man Ihre Wohnung mit Schuhen oder lässt man sie im Flur? Was sieht man wenn man aus dem (Wohnzimmer?)-Fenster schaut? Welches Objekt repräsentiert das Zuhause am besten? Ab diesem Wochenende ist das Künstlerkollektiv MonsterControlDistrict im Zimmertheater zu Gast, um das Projekt „Welcome“ zu entwickeln, das am 6. April zur Uraufführung gelangen soll. Es geht um die Inszenierung von Wohnräumen im digitalen Zeitalter.

Für dieses Projekt möchten die Künstler in Wohnungen reinschauen und dort Material generieren. Mit dem gesammelten Bild- und Tonmaterial wollen sie m Zimmertheater einen multimedial-fiktiven Wohnraum und ein digitales Zuhause montieren und inszenieren, das es ihnen ermöglichen soll, ausgehend von Gardinen, Türspionen, Passwörtern und Fußabtretern das Phänomen unserer alltäglichen Grenzen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das Theaterkollektiv würde dazu gern Tübinger Bürger in ihren eigenen vier Wänden besuchen. Geplant sind die Besuche zwischen dem 3. und 11. März. Interessierte können sich telefonisch unter 0176 23176110 (Stephan Mahn/MCD) oder per Mail an MonsterControlDistrict@gmx.de melden.

Das MonsterControlDistrict ist ein 2017 in Berlin und Frankfurt am Main gegründetes Künstlerkollektiv bestehend aus dem Kameramann und Filmemacher Moritz Friese, dem Theaterkollektiv VOLL:MILCH, der Szenografin und Medienkünstlerin Ariane Trümmer und dem Programmierer Nils Bultjer. Neben filmischen und theatralen Arbeiten entwickeln sie unter anderem das Computerprogramm nota zur Notation künstlerischer Montage-Praxis.

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Erstellt:
22.02.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 22.02.2019, 01:00 Uhr

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