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Arbeitsmarkt der Zukunft: Wie Digitalisierung die Jobwelt verändert

Hätte man den Einzelhändlern, Sekretärinnen und Taxifahrern der Achtziger- und Neunzigerjahre erzählt, dass ihre Berufe in der Zukunft bedroht sein könnten, hätten sie es vermutlich mit einem ungläubigen Schmunzeln hingenommen. Dass aus Zukunftsmusik in zwischen jedoch Realität geworden ist und die Digitalisierung ganze Branchen von Grund auf verändert, klingt weit weniger amüsant. Vom autonomen Fahren über Social Media bis hin zu immer ausgefeilteren künstlichen Intelligenzen bedroht die Technologie heute Berufe, die sich noch vor Jahren in Sicherheit wähnten.

23.10.2017

Bild: Der stationäre Einzelhandel gehört zu den Verlierern des digitalen Zeitalters.Quelle: pixabay

Bild: Der stationäre Einzelhandel gehört zu den Verlierern des digitalen Zeitalters.
Quelle: pixabay

Technologischer Fortschritt sorgt für großangelegten Wandel

Digitale Technologien sind heute in nahezu allen Branchen angekommen. Unternehmen dringen immer weiter in das World Wide Web vor und beschäftigen sich mit Social Media, der Cloud und Webshops. Besonders stark zu spüren bekommt den Druck der Digitalisierung in diesen Tagen der Einzelhandel. Sind Kunden begeistert von den Möglichkeiten des Online Shoppings, bangen Händler in Einkaufsstraßen und Shopping-Zentren angesichts sinkender Besucherzahlen um ihre Existenz. Längst schon ist klar: Auch der Handel verändert sich stark und wer dauerhaft konkurrenzfähig bleiben will, muss dem digitalen Trend folgen.

Eine interessante Studie zu diesem Thema, die zeitgleich die Stimmung am Markt eindrucksvoll beleuchtet, ist das Digitalisierungsbarometer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages aus 2016. Insbesondere die Veränderungen im Hinblick auf die Sicherheit von Jobs und die Anzahl der Beschäftigten ist aufschlussreich. Als größter Profiteur geht hier die Informationswirtschaft hervor, doch auch um Gastgewerbe und Handel steht es nicht schlecht. Weniger gut jedoch sieht es in der Industrie aus, denn hier befassen sich Unternehmen schon länger mit dem Szenario möglicher Rationalisierungen in der Zukunft. Ähnlich sieht es in den Bereichen des Verkehrsgewerbes und der Finanzwirtschaft aus. Die Digitalisierung könnte hier in der kommenden Zeit für einen deutlichen Rückgang der Beschäftigungszahlen sorgen.

Aufstrebende Branchen, die vom Online-Boom profitieren

Ein echter Gewinner unter den Branchen, die sich der Digitalisierung stellen müssen, ist der Online Handel. Hier ist klar: Das World Wide Web bietet als Ort für den Verkauf von Waren und auch das Anbieten von Dienstleistungen ungeahnte Möglichkeiten, die es nur auszuschöpfen gilt. Dennoch steigt auch hier angesichts der immer häufigeren Unternehmensgründungen und des wachsenden Angebotes der Konkurrenzdruck. Online Händler, die auch die digitalisierte Zukunft erleben müssen, brauchen einen fundierten fachlichen Hintergrund und professionelle Unterstützung.

Bild: Wer schon jetzt digital denkt und arbeitet, kann auch in der Zukunft bestehen. Quelle: pixabay

Bild: Wer schon jetzt digital denkt und arbeitet, kann auch in der Zukunft bestehen.
Quelle: pixabay

Dies führt zur zweiten Branche, die sich ohne große Mühe auf der Welle der Digitalisierung halten kann. Online Marketing Unternehmen kümmern sich um zahlreiche Details rund um die Darstellung von Unternehmen im Web und tragen Sorge für gute Sichtbarkeit, sogenanntes „responsive Design“ und Strategien, die auf der Basis des Web fußen. Wie groß das Spektrum hier sein kann, zeigt auch netzexperten.de mit einem Leistungsportfolio, das nicht nur Web Analysen und Web Design, sondern auch Suchmaschinenoptimierung und Social Media Marketing umfasst.

Darüber hinaus können sich all diejenigen, die schon jetzt im IT-Bereich tätig sind, auch in der Zukunft über eine solide Daseinsberechtigung freuen. Hier jedoch wandelt sich der Fokus, weswegen Weiterbildung und neue Ausbildungsbereiche unabdingbar sind. Spezialisten für Cloud-Anwendungen und -Architekturen, It-Sicherheit und auch die Analyse von Daten werden in der Zukunft mehr denn je gefragt sein. Gleiches gilt für IT-Berater, die Unternehmen bei der Verwendung komplexer Systeme unter die Arme greifen. Auch App-Entwickler dürften angesichts der immer stärkeren Nutzung von Smartphones und Tablets künftig keine Probleme haben, dauerhafte Beschäftigung zu finden.

Die Verlierer der Zukunft – Welche Arbeitsplätze sind noch sicher?

Für manche Branchen ist die Digitalisierung ein Problem, das sich nicht so einfach relativieren lässt. Der bereits erwähnte stationäre Einzelhandel beispielsweise wird sich in den kommenden Jahren deutlich wandeln müssen, um seine Position nicht gänzlich zu verlieren. Das gilt insbesondere auch für Buchhändler, deren Angebot in der heutigen Zeit immer überflüssiger zu werden scheint. E-Books und sogar online verfügbare Büchereisysteme lassen den Umsatz in stationären Buchhandlungen deutlich einbrechen. Kommen dann noch Online-Händler hinzu und solche, die ihren stationären Betrieb um einen Onlineshop erweitert haben, bleibt für die reinen Buchhandlungen vor Ort kaum mehr etwas übrig.

Auch Taxifahrer, Busfahrer und Postboten könnten langfristig von der Digitalisierung verdrängt werden. Schon jetzt gibt es erste Versuche mit Drohnen und Robotern, die Lieferungen übernehmen und Fahrzeuge, die sich ganz ohne Fahrer sicher durch den Straßenverkehr bewegen. Überflüssig werden dann all diejenigen, die bislang für den Transport von Waren oder auch Menschen verantwortlich waren. Bis es soweit ist, mag es noch einige Zeit dauern, doch schon jetzt ist die Zukunftsstimmung bei vielen Betroffenen getrübt.

Bild: Erzieher müssen nicht vor der Digitalisierung zittern. Quelle: pixabay

Bild: Erzieher müssen nicht vor der Digitalisierung zittern.
Quelle: pixabay

Doch welche Job können auch in einer digitalen Zukunft noch bestehen? Mit dieser Frage beschäftigt hat sich eine Studie zweier Professoren, über die die Welt berichtet. Hier wurde das Potenzial von Berufen, Automatisierung und Digitalisierung zu überstehen, näher beleuchtet, wobei sich eine wichtige Erkenntnis herauskristallisierte. Als sicher gelten Berufsbilder, bei denen Maschinen und künstliche Intelligenzen kein Ersatz für menschliche Aspekte darstellen können. Dies betrifft daher vor allem den Bereich der sogenannten Soft Skills wie Empathie, zwischenmenschliche Fähigkeiten und auch Berufsbilder, für die die Betroffenen eine lange und intensive Ausbildung absolvieren mussten. Weitestgehend sicher fühlen können sich daher unter anderem:

•Erzieher/innen

•Kranken- und Altenpfleger(innen

•Sozialpädagogen/-innen

•Führungskräfte, die strategisches Können beweisen müssen

•und Vertriebsangestellte, die im zwischenmenschlichen Kontakt zu Kunden stehen.

Fakt ist also, dass es durchaus Maßnahmen und Entscheidungen gibt, die der arbeitenden Bevölkerung auch in der Zukunft Sicherheit versprechen. Wer sich auf verbesserte Fähigkeiten im menschlichen, strategischen oder auch fachlichen Bereich konzentriert, wird auch in den kommenden Jahren nicht durch digitale Anwendungen, Roboter und künstliche Intelligenzen ersetzbar sein.

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Erstellt:
23.10.2017, 09:59 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 39sec
zuletzt aktualisiert: 23.10.2017, 09:59 Uhr

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