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Wie vom Blitz getroffen: Stromunfällen vorbeugen

21.01.2019

Bild: pixabay/CITYEDV

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Strom ist eine Selbstverständlichkeit – in einem Maße, dass die damit einhergehenden Gefahren wie Stromschläge kaum Beachtung finden. Mit tödlichen Folgen: Alljährlich sterben rund 40 Personen in Deutschland an einem Stromunfall, meist hervorgerufen durch defekte Elektrogeräte. Andere Opfer kämpfen ein Leben lang mit den Folgen eines solchen Unglücks. Wir geben Tipps, wie Sie Stromunfälle verhindern!

GS-Siegel steht für geprüfte Sicherheit

Eine Grundregel bei der Anschaffung von Elektrogeräten und Leuchtmitteln: Immer auf das GS-Siegel („Geprüfte Sicherheit“) achten! Das Zertifikat bescheinigt, dass bei sachgemäßer Verwendung des jeweiligen Produkts keine Gefahr für den Benutzer droht.

Außerdem sollten Sie Ihre elektrischen Geräte regelmäßig überprüfen. Beschädigte Gehäuse oder Isolierungen sowie defekte Schalter stellen eine Gefahrenquelle dar. In solchen Fällen ersetzen Sie das Gerät oder lassen es in einem Elektrofachgeschäft überprüfen!

Niemals selbst an Steckdosen herumfummeln!

Das Gleiche gilt für beschädigte Kabel und Steckdosen. Versuchen Sie nie, ein Kabel eigenhändig mit Isolierband zu flicken und dann weiterzuverwenden, und schrauben Sie nicht an wackeligen Steckdosen herum.

Lassen Sie insbesondere in älteren Gebäuden die Stromleitungen von einem Elektriker überprüfen – oft sind die Installationen nicht für die heutige Vielzahl von Geräten konzipiert, ständige Überlastung kann einen Brand auslösen. Achten Sie darauf, dass Geräte mit großem Stromhunger wie Kühlschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner nicht alle an einer Mehrfachsteckdose hängen – dann wäre die zulässige Gesamtbelastung schnell überschritten.

Fehlerstromschutzschalter verhindern Unfälle

Eine effektive Lösung: Fehlerstromschutzschalter, auch FI-Schutzschalter genannt. Sie werden schon bei geringen Fehlerströmen aktiv, schalten den überwachten Stromkreis sofort ab und verhindern so gefährliche Stromschläge. Herkömmliche Sicherungen hingegen werden erst bei hohen Stromstärken ausgelöst.

Eine umfassende Installation von FI-Schaltern im Haushalt kann also Leben retten, Sie können aber auch einzelne Steckdosen mit Fehlerstromschutzschaltern sichern. Besonders ratsam sind die Schalter in folgenden Bereichen:

• Kinderzimmer, da Kinder die Gefahren von Strom noch nicht überblicken.

• Badezimmer und überall da, wo der Strom auf Wasser treffen kann, etwa bei Pumpen am Pool oder am Gartenteich.

• Überall dort, wo Stromkabel beschädigt werden können. Beispiel: die Außensteckdose auf der Terrasse für Gartengeräte wie Heckenschere und Rasenmäher.

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Erstellt:
21.01.2019, 08:59 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 05sec
zuletzt aktualisiert: 21.01.2019, 08:59 Uhr

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