Frauenfußball-Verbandsliga

Wieder mehr Alternativen

Die Vorrundenniederlage gegen Granheim wurmt immer noch. Revanche beim Rückrundenstart am Sonntag um 11 Uhr in Eutingen möglich.

09.03.2018

Von Uli Bernhard

Daniela Schneider ist eine von vier Spielerinnen, die nach Verletzung in der Hinrunde nun wieder imVerbandsliga-Kader des SV Eutingen stehen. Bild: Ulmer

Daniela Schneider ist eine von vier Spielerinnen, die nach Verletzung in der Hinrunde nun wieder im Verbandsliga-Kader des SV Eutingen stehen. Bild: Ulmer

Eutingen im Sommer 2017: Die zweite Saison in der Verbandsliga verläuft alles andere als vielversprechend. Eine elendlange Verletztenliste lässt den vermeintlich großen Eutinger Kader schmelzen. Sportliche Erfolge können weder im Pokalwettbewerb noch zu Beginn der Punkterunde geerntet werden. Dass das Auftaktspiel in Granheim in die Hosen ging, das wurmt Trainer Roland Gölz und sein Frauenteam heute noch. Kein Wunder: Es war einer von nur zwei Siegen, die der aktuelle Tabellenvorletzte Granheim auf sein Konto bringen konnte.

Die Vorbereitung auf die übermorgen startende Rückrunde bezeichnet Trainer Roland Gölz als „durchwachsen“. Wetter, Fasnet, Krankheit: Alles Faktoren, die nicht unbedingt dazu beigetragen haben, um von einer optimalen Vorbereitung zu reden. Von vier angesetzten Testspielen sind zwei ausgefallen. Trotzdem blickt Gölz optimistisch in die nahe Zukunft und verspricht, dass am Sonntag gegen Granheim nicht erneut eine Niederlage kassiert wird: „Wir gewinnen gegen Granheim, weil wir in die Rückrunde auf jeden Fall besser starten als in die Vorrunde“, sagt Gölz.

Hilfe von den B-Juniorinnen

Doch woher die Zuversicht? Zum Ende der Vorrunde fehlten mit Daniela Schneider, Janine Gölz, Jana Nesch und Alissa Kramer vier Spielerinnen, die mittlerweile alle wieder fit sind. Zudem setzt Gölz auf die guten nachrückenden B-Mädchen: „In der Mannschaft stecken noch einige Talente, die uns gerne unterstützen wollen.“ Überhaupt sei die Zusammenarbeit zwischen den Trainern aller Teams (Zweite, Juniorinnen und Männer) sehr gut, was ebenfalls sehr wichtig sei, um gute und erfolgreiche Arbeit abliefern zu können.

Ganz ohne personelle Baustellen geht es beim SV Eutingen allerdings auch im neuen Jahr nicht. „Unsere zwei Langzeitverletzten, Samantha Becker und Marina Schwägler, werden wohl in der Rückrunde nicht mehr eingreifen können“, sagt Gölz. Zudem fehlen aktuell Eva Stoll, Lisa Müller und Kim Teufel krankheitsbedingt. Annika Beck kann aufgrund des Studiums nur sporadisch dabei sein und das Team unterstützen.

Gefahr vor dem Tor fehlt

„Aber alle anderen sind an Bord“, freut sich Roland Gölz und verweist auf einen mittlerweile recht großen Kader: „Wir sind wieder flexibler und es gibt mehrere Optionen.“ Bei aller Zuversicht für die bevorstehende Aufgabe gegen Granheim hat Gölz allerdings auch ein bisschen ein mulmiges Gefühl, wenn er über die größte Schwachstelle in seinem Team spricht: „Unsere größte Baustelle bleibt halt das Tore schießen“, sagt er. Ein Blick in die Tabelle zeigt: Mit zwölf Toren in elf Spielen hat Eutingen in der Hinsicht eine ganz schwache Bilanz. Nur Granheim und das abgeschlagene Schlusslicht Wendlingen sind in der Hinsicht schlechter.

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Erstellt:
09.03.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 18sec
zuletzt aktualisiert: 09.03.2018, 01:00 Uhr

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