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Winter-Camping boomt

Mit dem Wohnwagen in die Kälte:

03.01.2017

Von Hermann Müller

Camping boomt in Deutschland – nicht nur in der warmen Saison, sondern auch in der kalten Jahreszeit. Alleine im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Wintercamper um 63,6 Prozent gestiegen und hat erstmals die Marke von 1,3 Millionen überschritten. Das liegt sicher auch daran, dass Wintercamping einen ganz besonderen Reiz hat: Es ist geruhsam und weniger hektisch als die meisten Sommerurlaube und eignet sich daher ideal als Entspannungsurlaub. Wintercamping erfordert allerdings auch besondere Umsicht, damit Wohnwagen und Wohnmobil die harten Bedingungen im Schnee unbeschadet überstehen. Dazu gehören entsprechend Campingplätze mit Winterräumung, wetterfeste Technik, Winterreifen, eine gleichmäßige Beladung des Wohnmobils und ein erfahrener Fahrer. Denn besonders auf den nasskalten, rutschigen Straßen des Winters sollte man großen Wert auf Sicherheit legen.

Eine Frage der Wintertauglichkeit

Mitverantwortlich für den Urlaubstrend Wintercamping ist sicher auch die Verbreitung wintertauglicher Campingplätze und Wohnmobile, die über leistungsstarke Heizungen, winterfeste Elektronik und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen verfügen. Wer kein eigenes Wohnmobil besitzt, ist jedoch nicht dazu gezwungen, auf Wintercamping zu verzichten. Denn über Anbieter wie Campanda kann man problemlos ein geeignetes Wohnmobil in der Region mieten, um damit in den Urlaub zu fahren. Auf diese Weise können Interessierte das Wintercamping zunächst ausprobieren, bevor sie sich selbst ein entsprechendes Gefährt zulegen. Doch wer einen Wohnwagen mieten möchte, sollte vorab unbedingt auf einige Merkmale achten, die ein Winter-Wohnmobil bieten sollte:

• Am wichtigsten für Wintercamper ist die Heizung des Wohnmobils, denn ist es im Gefährt eisig kalt, lässt sich der Urlaub kaum genießen. Dabei gibt es zwei verschiedene technische Ansätze – die Gebläseluftheizung und die Warmwasserheizung. Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile: Die Gebläseluftheizung schafft es relativ schnell, einen kleinen Raum aufzuheizen. Durch sie wird die Luft elektrisch erwärmt und direkt in das Wohnmobil geleitet. Dieser Heizungstyp hat allerdings auch den Nachteil, dass das Wageninnere nach Abschalten der Anlage rasch wieder auskühlt. Die Warmwasserheizung erwärmt dagegen – ähnlich wie eine Zentralheizung – einen Wasserkreislauf, der seine Wärme allmählich abgibt. Das dauert zwar meist etwas länger, sorgt aber für einen stetigen Temperaturanstieg und das Wohnmobil kühlt zudem langsamer aus.

• Im Winter ist außerdem die Isolierung des Wohnmobils wichtig: Sie sorgt dafür, dass die Heizungswärme langsamer entweicht und im Gegenzug kaum Kälte in das Wohnmobil gelangt. Das schützt auch die Wasseranlage im Inneren der Kabine vor Frost. Frieren Wassertanks oder Leitungen ein, kann es zu einem Wasserschaden kommen.

• Wintertaugliche Wohnmobile verfügen zudem über Öffnungen im hinteren Bereich des Mobils. Diese verhindern, dass sich Kondenswasser hinter den Schränken sammelt und dadurch Schimmel entsteht.

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Erstellt:
03.01.2017, 09:08 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 21sec
zuletzt aktualisiert: 03.01.2017, 09:08 Uhr

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