Medizin

Wissensaustausch rund um Herzkrankheiten

Das Klinikum Freudenstadt veranstaltete sein elftes Kardiologie-Symposium.

07.06.2023

Von NC

Von links: Die Referenten Prof. Dr. med. Christian Wolpert (Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim) und Prof. Dr. med. Stefan Bauer (Mediclin Herzzentrum Lahr) sowie Dr. Univ. Sfax Roua Ben Ayed, Sonja Lukas, Prof. Dr. med. Florian Bea und Dr. med. Maximilian Wurster-Vaterl (alle Klinikum Freudenstadt). Bild: Catrin Heusch

Von links: Die Referenten Prof. Dr. med. Christian Wolpert (Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim) und Prof. Dr. med. Stefan Bauer (Mediclin Herzzentrum Lahr) sowie Dr. Univ. Sfax Roua Ben Ayed, Sonja Lukas, Prof. Dr. med. Florian Bea und Dr. med. Maximilian Wurster-Vaterl (alle Klinikum Freudenstadt). Bild: Catrin Heusch

„Das Freudenstädter Kardiologie-Symposium ist seit langem eine feste Größe im Weiterbildungskalender der regionalen Ärzte“, ist einer Pressemitteilung der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt zu entnehmen. An der elften Auflage der Veranstaltung, die jüngst stattfand, nahmen rund 80 Mediziner aus der Region teil und damit die Gelegenheit zu Weiterbildung und Austausch wahr.

Auf dem Symposium präsentieren Experten neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in Schwerpunktbereichen der Kardiologie. Sie wurden im Anschluss gemeinsam mit den Teilnehmern diskutiert, und die Referenten beantworteten Fragen beantwortet.

„Wir haben bei uns in der Region eine hohe Fachkompetenz im Bereich der Kardiologie“, betont Prof. Dr. Florian Bea, ärztlicher Direktor am Klinikum Freudenstadt. „Das freut uns sehr, und dieses Wissen wollen wir teilen“.

Prof. Dr. med. Christian Wolpert, ärztlicher Direktor des Klinikums Ludwigsburg-Bietigheim, informierte über die wichtigsten Aspekte der modernen Elektrophysiologie. Prof. Dr. med. Stefan Bauer, leitender Oberarzt am Mediclin Herzzentrum Lahr, erläuterte die Relevanz von sogenannten „Heart Teams“, interdisziplinären Fachärzteteams, bei der Behandlung von komplexen Formen der koronaren Herzkrankheit.

Ein abwechslungsreiches Finale lieferten die jungen Freudenstädter Assistenzärzte Sonja Lukas, Dr. Univ. Sfax Roua Ben Ayed und Dr. med. Maximilian Wurster-Vaterl, die bei einem „Cardiology Youngsters-Slam“ in kurzer Abfolge Inputs aus ihrer fachlichen Perspektive platzierten.

Bea hattedas Symposium vor elf Jahren ins Leben gerufen hatte und seither als wissenschaftlicher Leiter betreut. Es richtet sich nicht nur an Fachärzte der Kardiologie, sondern an alle Medizinier, die an kardiologischen Themen interessiert sind. „In der Medizin spielen viele Fachrichtungen zusammen“, erklärte Bea. Er werde auch als Facharzt immer wieder auf Themen aus anderen Disziplinen angesprochen. Vor allem im Zusammenhang mit Volkskrankheiten, die in der Kardiologie eine große Rolle spielten, sei breit gestreutes Fachwissen wichtig.