Zehnjähriger alarmiert die Kollegen

In der Dorfstraße 11 in Salzstetten hatte ein Ölofen im 1. OG des Wohnhauses stark überhitzt. Dieser war als ursächlich für die Brandalarmierung auszumachen. Offenes Feuer war glücklicherweise keines sichtbar.

Der Ofen wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dabei konnten die Einsatzkräfte rund 300 Grad Celsius feststellen. Die Ofenhitze sank jedoch wieder rasch, so dass der Einsatz nach rund einer halben Stunde beendet werden konnte.

Die zwischenzeitlich auch alarmierten Kollegen der Feuerwehr Pfalzgrafenweiler mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie einer Führungsgruppe konnten auf ihrer Anfahrt wieder abdrehen. Auch für den DRK-Rettungsdienst und das DRK Waldachtal war der Einsatz nach kurzer Zeit beendet. Es gab keine Verletzten. Die Feuerwehr Waldachtal war mit dem Löschzug und 18 Feuerwehrangehörigen an der Einsatzstelle.

Übrigens hatte ein 10-jähriges Jugendfeuerwehrmitglied, nachdem es das Geschehen mitbekommen hatte, instinktiv zum Telefon gegriffen und über den Notruf 112 die Rettungsleitstelle in Freudenstadt verständigt. Der Junge drückte daraufhin seinem Vater das Telefon in die Hand, und dieser schilderte dem Leitstellendisponenten die Lage.

Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Krüger lobt diese patente Reaktion des Jungen: „So reagiert man bei einem Notfall! Der Junge hat in der Jugendfeuerwehr das Richtige gelernt, die Eltern können stolz auf ihn sein.“